Der für Infrastruktur und Mobilität zuständige Landesrat Günther Steinkellner begrüßt die in Deutschland angestoßene Diskussion über eine mögliche Aufweichung des von der EU bisher für 2035 angepeilten Aus für Verbrennermotoren. „In Zeiten einer schwächelnden Wirtschaft muss sich Europa auf seine Stärken besinnen – dazu gehören Innovationskraft, technische Kompetenz und wirtschaftliche Vernunft“, betont Steinkellner.
Die von Deutschland eingeschlagene Richtung hin zu mehr Technologieoffenheit sei ein wichtiger Schritt, um den Wandel in der Mobilität mit Realitätssinn und Verantwortung zu gestalten. „Ein starres Festhalten an einem einzigen Antriebskonzept gefährdet Arbeitsplätze, Wettbewerbsfähigkeit und Investitionssicherheit. Es braucht einen offenen Zugang, der sowohl Weiterentwicklungen beim Verbrenner als auch alternative Antriebstechnologien ermöglicht“, so Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner.
Besonders für Oberösterreich, wo die Automobilindustrie und zahlreiche hochspezialisierte Zulieferbetriebe eine tragende Rolle in der Wirtschaftsstruktur einnehmen, habe diese Entwicklung große Bedeutung. „Unsere Betriebe sind weltweit gefragte Partner, wenn es um technische Präzision, Qualität und Innovation geht. Damit das so bleibt, braucht es Planungssicherheit und Rahmenbedingungen, die Entwicklungsspielräume zulassen“, unterstreicht Steinkellner.
Ein pauschales Verbot helfe niemandem – weder der Umwelt noch der Wirtschaft. Nur durch technologischen Fortschritt, Effizienz und Vielfalt könne langfristig eine stabile und nachhaltige Mobilität erreicht werden. „Europa muss den Mut haben, auf Forschung, Entwicklung und technische Lösungen zu setzen, anstatt auf politische Symbolik. Technologieoffenheit ist kein Rückschritt, sondern die Grundlage für Fortschritt und Wettbewerbsfähigkeit“, so Steinkellner abschließend.

Landesrat Mag. Günther Steinkellner: Foto: Pressefotograf Daniel Scharinger



















