Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren. Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Produktivität durch versteckte Kosten immer mehr gefährdet

WKOÖ-Präsidentin Hummer: „Fehlzeiten und Kosten für Entgeltfortzahlung
stellen Wirtschaftsstandort vor große Herausforderungen“

Angesichts des heute präsentierten WIFO-Fehlzeitenreports sieht WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer dringenden Handlungsbedarf. Denn: Von 100 bezahlten Arbeitsstunden sind in Österreich mittlerweile zusammengerechnet mit Urlaub, Feiertagen und Krankheit rund 14,5 Stunden unproduktive Fehlzeiten. Oberösterreich liegt mit durchschnittlich 15,6 Krankenstandstagen pro Beschäftigten neuerlich über dem Bundesschnitt von 15,1 Tagen. Zwischen 2001 und 2021 schwankten die durchschnittlichen Fehlzeiten zwischen 12,3 und 13,3 Tagen.

Österreich nimmt damit einen unrühmlichen Spitzenplatz im europäischen Vergleich ein, die Fehlzeiten drohen zur Wohlstandbremse zu werden. Sie belasten die Unternehmen durch hohe Entgeltfortzahlungen, die gesunden Mitarbeiter durch anfallende Mehrarbeit in den Unternehmen und damit die gesamte Gesellschaft. Hummer schlägt daher ein umfassendes Maßnahmenbündel vor, das von Unternehmen, Mitarbeitern und strukturellen Reformen im Gesundheitssystem in einem gemeinsamen Kraftakt getragen wird. „Es braucht ein generelles Umdenken im Gesundheitssystem, beispielsweise durch verbindliche Gesundheitsziele oder anreizorientierte Präventionsmaßnahmen. Die Sozialversicherung der Selbständigen ist hier Vorreiter: Wer etwas für seine Gesundheit tut, zahlt beispielweise einen niedrigeren oder gar keinen Selbstbehalt für Arztbesuche und Krankenversicherungsleistungen“, weist Doris Hummer auf erfolgreiche Maßnahmen hin.

Weitere Entlastung für Unternehmen gefordert
Neben diesen strukturellen Maßnahmen setzt sich WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer auch für eine Entlastung der Unternehmen bei den Kosten für die Entgeltfortzahlung ein, die aktuell bereits über 4,5 Milliarden Euro direkte Kosten für die heimische Wirtschaft verursachen:
Ohne die finanzielle und soziale Absicherung der Dienstnehmer zu gefährden, müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst werden, damit die heimischen Dienstgeber von den hohen Entgeltfortzahlungskosten entlastet werden. Insbesondere bei Freizeitunfällen, die gänzlich außerhalb der betrieblichen Sphäre liegen.
In entgeltfreien Zeiten darf kein neuer Urlaubsanspruch entstehen, sodass es während Langzeitkrankenständen nicht zu einer Anhäufung von Urlaub kommt.
Wenn die Fortzahlung ausgeschöpft ist, soll kein neuer Anspruch gegenüber dem Arbeitgeber, mit Beginn des neuen Arbeits-/Kalenderjahres, entstehen
Anrechnung von anteilsmäßigem (50-prozentigem) Urlaubskonsum auf freiwillig gewählte Kuraufenthalte
Viele Schwangere dürfen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt eingesetzt werden. In diesen Fällen benötigt es eine Entlastung der Betriebe durch einen vorzeitigen Mutterschutz, ohne dass werdenden Müttern Nachteile entstehen.
Rasche Umsetzung des im Regierungsprogramm vorgesehenen Kontrollorgans gegen Krankenstandsmissbrauch.

Über den Autor

Markus Raich
Medieninhaber u. Geschäftsführer

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: (c) by salzTV