Ein beeindruckender Baufortschritt wurde vergangene Woche auf der Baustelle der Naturfreunde-Hütte an der Bleckwand erzielt: Der Einsatz des größten Lastenhubschraubers Europas, der „Super Puma“, markierte einen logistischen Höhepunkt auf dem Weg zur Fertigstellung einer der größten alpinen Infrastrukturmaßnahmen der Naturfreunde Österreichs.
Am Freitag, 16. Mai, erreichte das Projekt seinen bisherigen Höhepunkt: Zwei riesige Wasserbehälter der Firma Aqua System wurden mit Schwertransporten angeliefert und anschließend millimetergenau per Super Puma auf die hochgelegene Baustelle geflogen. Insgesamt wurden an diesem Tag mehr als 25 Tonnen Material sicher auf den Berg gebracht – ein logistisches Meisterstück, das dank perfekter Vorbereitung und der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten realisiert werden konnte.
„Auf diesen Moment haben wir monatelang hingearbeitet. Dass der Einsatz der Super Puma reibungslos ablief, ist das Ergebnis professioneller Planung und des unglaublichen Engagements aller beteiligten Firmen und ehrenamtlichen Helfer“, so Alexander Eder von den Ischler Naturfreunden. Besonders hob er die Zusammenarbeit mit Aqua System, Brandl Bau sowie Heli Austria hervor, die trotz widriger Wetterbedingungen und anspruchsvoller Topografie den aktuellen Bauabschnitt ermöglicht haben.
Rund 14 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer standen am Tag des Großtransports im Einsatz, um die logistische Herausforderung zu meistern. Ihre tatkräftige Unterstützung war entscheidend für den reibungslosen Ablauf dieses komplexen Vorhabens.
Ein besonderer Dank gilt auch den Grundstückseigentümern, insbesondere dem Wetzlerhof der Familie Laimer.
Doch nicht nur auf der Bleckwand wird derzeit gearbeitet: Zeitgleich unterstützte das Ischler Hüttenwartteam die Ebenseer Naturfreunde beim Bau einer neuen Photovoltaikanlage am Hochkogelhaus – ein weiterer Beleg für die starke Solidarität und Zusammenarbeit innerhalb der Naturfreunde-Organisation.
Andreas De Bettin, Landesvorsitzender der Naturfreunde, zeigt sich begeistert: „Ohne das Engagement unserer vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer wären solche Projekte schlichtweg nicht möglich. Es ist beeindruckend, mit welchem Einsatz und welcher Leidenschaft unsere Teams Woche für Woche daran arbeiten, die Hütteninfrastruktur für kommende Generationen zu sichern.“
Mit dem erfolgreichen Einbau der Wasserbehälter ist ein weiterer großer Schritt geschafft – und die Ischler Naturfreunde blicken zuversichtlich auf die kommenden Bauabschnitte. Denn eines ist klar: Wo Teamgeist, Leidenschaft und Tatkraft zusammentreffen, sind auch die höchsten Gipfel erreichbar.






