Mit gestohlenem Auto nach Unfall geflüchtet – aktuelle oö Polizeimeldungen

Landesverkehrsabteilung OÖ

Am 17. Februar 2025 gegen 16:50 Uhr ereignete sich in Seewalchen entlang der A1 West Autobahn ein Unfall mit zwei Beteiligten. Dabei flüchtete ein Pkw-Lenker mit italienischen Kennzeichen. Dieser konnte etwa 1,5 Kilometer entfernt aufgrund des starken Heckschadens nach dem Unfall aufgefunden werden. Ein Lenker war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr am Unfallort. Zudem konnten auch keine Dokumente aufgefunden werden. Die Ermittlungen ergaben, dass der Pkw bereits im November 2024 in Italien als gestohlen gemeldet wurde. Das auf dem Pkw montierte italienische Kennzeichen ist ebenfalls auf einen baugleichen Pkw zugelassen, jedoch nicht als gestohlen gemeldet. Das Fahrzeug wurde sichergestellt, woraufhin im Anschluss eine Spurensicherung durchgeführt wurde. Die Ermittlungen dazu laufen.

Hinweise, die zum flüchtigen Lenker führen könnten, werden bei der Autobahnpolizeiinspektion Seewalchen unter 059133/4173200 entgegengenommen.

Buschauffeur mit Messer zum Anhalten genötigt

Bezirk Braunau

Ein bislang unbekannter Mann nötigte am 17. Februar 2025 gegen 18:35 Uhr einen 53-jährigen Lenker eines Linienbusses durch Anhalten eines Messers an dessen rechte Oberkörperseite, sodass dieser der Forderung nachkam und den Bus anhielt. Der unbekannte Mann und zwei weitere Personen stiegen daraufhin kurz vor dem Bahnhof, unweit der nächstgelegenen Haltestelle in St. Georgen an der Mattig aus und flüchteten. Der 53-jährige Lenker erlitt dabei zwar keine Verletzungen, allerdings einen Schock und die Kleidung wurde durch die Anwendung des Angreifers bzw. Messers beschädigt. Einer der besagten Fahrgäste war circa 30 bis 40 Jahre alt, ausländischer Herkunft und trug einen schwarzen Vollbart.

Hinweise zu den geflüchteten Männern, sowie Zeugenhinweise von Insassen, die sich zur Tatzeit im Linienbus SV190 befanden, werden bei der Polizeiinspektion Mauerkirchen unter 059133/4208 entgegengenommen.

Schwerer Raub geklärt

Stadt Linz

Am 12. Dezember 2025 ereignete sich gegen 2 Uhr in der Unionstraße in Linz ein schwerer Raub unter Einsatz eines Pfeffersprays. Dies konnte nun durch umfangreiche und intensive Ermittlungen des Stadtpolizeikommandos Linz, Beamte des Kriminalreferates geklärt werden. Demnach stehen der zur Tatzeit 19-jährige syrische Staatsbürger aus Linz und ein 18-jähriger Syrer aus Wien im dringenden Verdacht, mit einem 25-jährigen bosnischen Staatsbürger aus Linz über Nachrichtendienste einen Suchtgift-Ankauf im Bereich der Unionkreuzung angebahnt zu haben. Dabei kam es zu einer Pfefferspray Attacke, indem sie den 25-jährigen damit besprühten, dass zuvor bestellte Suchtgift im Gesamtwert von 300,- raubten und flüchteten. Der 19-Jährige wurde noch am selben Tag aufgrund einer anderen Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Linz festgenommen und die Justizanstalt eingeliefert. Erst im Laufe der Ermittlungen stellte sich heraus, dass auch er an diesem schweren Raub beteiligt war. Der 18-jährige Syrer aus Wien konnte am 17. Februar 2025 aufgrund einer Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Linz im Stadtgebiet Wien festgenommen und in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert werden. Beide Beschuldigten zeigten sich bei den Einvernahmen teilgeständig und belasteten den jeweils anderen mit der Hauptausführung der Raubstraftat. Gegen den 18-Jährigen bestand ein behördliches Waffenverbot. Da er bei seiner Festnahme im Besitz eines Pfeffersprays war, wurde dieser sichergestellt und er wird angezeigt. Die Ermittlungen wurden in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Linz-Lenaupark, der PI Wien-Linzer Straße und dem LKA Wien Ast West geführt.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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