Nach dem beeindruckenden Auftakt in Pra Loup setzt der HSV Red Bull Salzburg seine Erfolgsserie im Parachute-Ski Weltcup fort. Beim zweiten Stopp der Weltcup-Serie, der vom 7. bis 8. Februar in Sappada, Italien, stattfand, bewiesen die Salzburger Fallschirmspringer erneut ihre Dominanz. Mit vier Mal Gold, einmal Silber und einmal Bronze unterstreicht das Team seine Favoritenrolle für den Gesamtweltcup und die Heim-WM in St. Johann in Salzburg im März. Top-Leistungen auf Schnee und in der Luft.
Trotz herausfordernder Wetterbedingungen konnten die Athletinnen und Athleten des HSV Red Bull Salzburg auch in Abwesenheit des Favoriten Sebastian Graser (der bei der Heim-WM wieder am Start ist), sowohl im Riesentorlauf als auch im Zielspringen konstant starke Leistungen abrufen. Besonders Sophie Grill setzte erneut ein Ausrufezeichen: Mit zwei herausragenden Ski-Durchgängen (Bestzeiten des Tages gesamt) und präzisen Sprüngen sicherte sich die 25-Jährige ihre zweite Weltcup-Goldmedaille der Saison. Die Heeressportlerin gewann souverän die Damenwertung und unterstrich ihre Ambitionen auf den Gesamtweltcup- und WM-Titel. „Die Kulisse hier ist einfach der Wahnsinn, es ist so schön zum Springen. Die Bedingungen waren nicht einfach, daher bin ich um so glücklicher über meinen Sieg“, freut sich Sophie Grill über ihre zweite Goldene in dieser Saison.![]() Nicht nur in der Juniorenwertung dominierte der HSV Red Bull Salzburg Athlet Michael Urban, sondern auch in der Herrenwertung konnte der 23-jährige Heeressportler den Sieg holen. Der für den Salzburger Verein startende Tiroler brillierte mit einem starken Riesentorlauf, aber vor allem konzentrierten Sprüngen. „Die Bedingungen waren schwer, aber wir haben alle das Beste rausgeholt. Wir hatten alle einen super Riesentorlauf und ich bin sehr happy. Vor allem auch, da das mein erster Weltcup-Sieg im Paracute-Ski ist“, freut sich Urban über seine beiden Goldenen. Direkt hinter ihm landete Teamkollege Joachim Knauss auf Rang zwei in der Juniorenwertung. Knauss schaffte es, nicht zuletzt dank sehr guter Skileistungen, zudem mit einem starken dritten Platz auf das Stockerl der Herrenwertung. Der Vierte im Bunde der Salzburger Abordnung in Italien, Anton Gruber, lag dank sehr guter Skileistungen lange auf Medaillenkurs. Leider belegte der St. Johanner aufgrund zweier verpatzter Sprünge schlussendlich nur Platz 20 in der Herren Gesamtwertung. ![]() HSV Red Bull Salzburg dominiert auch die Teamwertung Das Team HSV Red Bull Salzburg I setzte sich mit einer überragenden Leistung gegen die internationale Konkurrenz durch und holte Gold. Mit diesem Ergebnis bleibt der HSV Red Bull Salzburg weiterhin auf Kurs in Richtung Gesamtweltcup-Sieg und geht gestärkt in das große Saisonfinale. ![]() ![]() ![]() ![]() Alle Augen auf die Heim-WM in St. Johann Nach zwei erfolgreichen Weltcup-Stopps richtet sich der Fokus nun auf das große Highlight der Saison: die Heim-Weltmeisterschaft in St. Johann in Salzburg. Vom 13. bis 16. März kämpfen die besten Parachute-Ski-Athletinnen und -Athleten um die begehrten WM-Titel in der Kombinationssportart aus Skifahren und Fallschirm-Zielspringen. „Wir sind mit der bisherigen Saison äußerst zufrieden. Die Ergebnisse bestätigen unsere harte Arbeit und unser Potenzial. Jetzt heißt es, den Fokus auf die Heim-WM zu legen und dort noch einmal unser Bestes zu geben“, so Hans Huemer vom HSV Red Bull Salzburg. Der HSV Red Bull Salzburg geht als einer der großen Favoriten in das Saisonfinale und wird vor heimischem Publikum alles daransetzen, weitere Titel nach Salzburg zu holen. Parachute-Ski Die Wettkampfdisziplin PARACHUTE-SKI setzt sich aus PARACHUTE (abgeleitet von „Parachute“) und dem alpinen Riesentorlauf (SKI) zusammen. Es gilt dabei in einem FIS reglementierten Ski Rennlauf, ausgetragen in zwei Durchgängen, so schnell als möglich, und in sechs Sprungdurchgängen so genau wie möglich zu sein. Gewertet wird beim Zielsprung in Strafpunkten, die je nach Entfernung zum 2cm großen Zielpunkt vergeben werden, dabei wird jeder Zentimeter Abweichung als Strafpunkt gewertet. Die Zeit im Riesentorlauf wird auch in Punkte umgerechnet, ausgehend von der Siegerzeit: Der Sieger aus dem Riesentorlauf hat null Strafpunkte und die Zeit der dahinterliegenden wird so in Punkten umgewandelt, dass ca. 0,3 Sek. einen Punkt ergeben. Somit ist 1 Sekunde 3 Punkte. Diese Punkte entsprechen im Zielspringen genau der Entfernung in Cm (1cm = ein Punkt). Zusammen mit der Zeit im Ski Rennlauf sind diese Punkte das Endergebnis. |
Ergebnisse |
©Fotos/HSV Red Bull