Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner: „Junge, talentierte und engagierte Energieforscherinnen und -forscher sind der Garant dafür, dass Oberösterreich auch morgen die Energiezukunft aktiv mitgestaltet.”
Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten von heute sind die Energieforscherinnen und -forscher von morgen. Deshalb vergeben der OÖ. Energiesparverband des Landes OÖ und der Clean-Tech-Cluster-Energie jedes Jahr den „Young Energy Researcher Award” an die besten jungen Energieforscherinnen und -forscher in Oberösterreich in den Kategorien Matura und Studium. „Uns ist es ein besonderes Anliegen, diese Arbeiten vor den Vorhang zu holen. Die Weichen für die Entwicklungen von morgen werden schon jetzt gestellt – insbesondere auch durch junge Forscherinnen und Forscher in unserem Land. Sie werden morgen die Treiber der Energiewende sein. Sie sind die Innovatoren, die wir auch in Zukunft mehr denn je brauchen. Und sie sollen anderen jungen Menschen Lust auf Energieforschung machen, denn es ist klar: jeder einzelne Beitrag ist wichtig”, unterstrich Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner anlässlich der Überreichung der Preise die Bedeutung der Forschungsarbeiten.
„Gerade auch für die oö. Energietechnologiebranche ist es wichtig, engagierte junge Menschen für ihr Thema zu interessieren, dazu leistet diese Auszeichnung ebenfalls einen wichtigen Beitrag”, so Landesrat Achleitner.
Eingereicht werden konnten u.a. Bachelor- und Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen sowie Forschungsprojekte von Clean-Tech-Cluster-Partnern, zu denen junge Forscher/innen einen wesentlichen Beitrag geleistet haben. Im Rahmen einer Feierstunde wurden Laura Spiessberger für ihre Maturaarbeit „Photovoltaik-Anlagen – Schadensvermeidung durch richtige Montage” und Matthäus Rudolf Niederwimmer für die Bachelorarbeit „Total Cost of Ownership eines Elektrofahrzeugpools für Vertriebsmitarbeiter/innen” ausgezeichnet.
Die ausgezeichneten Arbeiten im Detail:
Kategorie Studierende: Matthäus Rudolf Niederwimmer, BA
Bachelorarbeit “Total Cost of Ownership eines Elektrofahrzeugpools für Vertriebsmitarbeiter/innen”
In der Bachelorarbeit an der FH OÖ, Standort Steyr, Fachhochschul-Studiengang Internationales Logistik-Management, wurde die Einführung eines Carsharing Pools für Vertriebsmitarbeiter/innen analysiert, das zur Gänze aus Elektrofahrzeugen besteht. Zur Bewertung aus wirtschaftlicher Sicht wurden Fahrzeuge mit unterschiedlichen Antriebsformen anhand der Kostenbetrachtungsmethode Total Cost of Ownership (TCO) verglichen. Neben der CO2-Einsparung im Fuhrpark fiel auch das Ergebnis des TCO-Vergleichs zwischen Elektro-, Hybrid-, Benzin- und Dieselfahrzeugen deutlich zugunsten des Elektrofahrzeuges aus.
Kategorie Maturaprojekte: Laura Spiessberger
Diplomarbeit “Photovoltaik-Anlagen – Schadensvermeidung durch richtige Montage”
Die Diplomarbeit an der HTL1 Linz Bau und Design widmete sich der Befestigung von Photovoltaik-Anlagen auf verschiedenen Dachsystemen. Die nachträgliche Befestigung von zusätzlichen Elementen am Dach stellt einen Eingriff dar, der auch Schäden hervorrufen kann. Ziel dieser Diplomarbeit war es, die wesentlichen Schadensquellen zu identifizieren und Lösungen zur richtigen Montage herauszuarbeiten.

