Großes Verdienstzeichen des Landes Salzburg an ehemaligen Direktor Johannes Dines verliehen
Salzburger Landeskorrespondenz, 24. Jänner 2025
(LK) Zwölf Jahre stand Johannes Dines an der Spitze des Caritasverbandes der Erzdiözese Salzburg. Im Jänner 2025 ist er in Pension gegangen. Landesrätin Daniela Gutschi überreichte bei einer Abschiedsfeier im Bildungshaus St. Virgil in Salzburg-Aigen dem ehemaligen Caritas-Direktor das Große Verdienstzeichen des Landes Salzburg.
Mit mittlerweile mehr als 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hilft und unterstützt die Caritas Salzburg mit verschiedensten Angeboten, Einrichtungen und Diensten Menschen in Not. „Mit Weitblick und Herzblut hat Johannes Dines die Caritas Salzburg über die vergangenen zwölf Jahre geprägt und für die Zukunft aufgestellt“, betonte Landesrätin Daniela Gutschi bei der Überreichung des Großen Verdienstzeichens.
Gutschi: „Entschlossener Visionär für Menschen in Not.“
Der große Einsatz von Johannes Dines galt den Hilfsbedürftigen, Behinderten und den Menschen in Not. Zudem entstanden unter seiner Führung mobile und stationäre Pflegeeinrichtungen. „Klare Visionen, vorausschauendes Handeln, hohe Ansprüche und die persönliche Überzeugung, für Menschen in Not einzutreten: Für all das steht Johannes Dines. Er hatte von Anfang an die Fähigkeit, klare Bilder für die Zukunft zu zeichnen und den Weg dorthin entschlossen zu gehen“, so Landesrätin Daniela Gutschi.
Soziale Angebote ausgebaut
Unter der Leitung von Johannes Dines entstanden in Salzburg unter anderem die Obdachloseneinrichtung Haus Franziskus, das Tageszentrum Haus Elisabeth und die Sozialberatung im Tiroler Unterland wurde erweitert. Weitere Projekte waren der Ausbau des mobilen Palliativbereichs und der Obdachlosenhilfe, die Modernisierung der Gebäude im Dorf St. Anton, die Mitbegründung der St.-Erentrudis-Stiftung, der Bau der neuen Zentrale, das SafeHome Salzburg und Hallein für rund 50 von Gewalt betroffene Frauen sowie die Gründung der Virgilambulanz und der Jugendstreetwork-Ausbau in Salzburg. Auch die humanitäre Hilfe in den krisengebeutelten Schwerpunktländern der Auslandshilfe – Syrien, dem Libanon und Ägypten – konnte in den vergangenen Jahren massiv verstärkt werden.
Theologe, Pädagoge und Berater
Johannes Dines, 1960 in Seewalchen (Oberösterreich) geboren, begann nach seinem Studium der Fachtheologie und Religionspädagogik in leitenden Funktionen in der Erzdiözese Salzburg zu arbeiten. Er war nebenberuflich als Erwachsenenbildner, Trainer und Berater tätig. Weiters übernahm er Lehrtätigkeiten an der PMU Salzburg und an den Fachhochschulen in Salzburg und Kärnten.
