14-jähriger Autodieb landet in Schrebergarten. Aktuelle OÖ-Polizeimeldungen.

Bezirk Linz-Land. Nachdem am 17. Jänner 2025 um 1:12 Uhr die Polizei über einen Einbruch bei einem Autohaus im Bezirk Linz-Land verständigt wurde, fuhren mehrere Polizeistreifen zum Autohaus zu. 

Während der Zufahrt zur Einsatzörtlichkeit konnten die Beamten einen abgestellten und beschädigten Geländewagen ohne Kennzeichen wahrnehmen. Am Fahrersitz befand sich ein 14-jähriger Bursch, wohnhaft im Bezirk Amstetten.

Dieser beschleunigte plötzlich das Fahrzeug und flüchtete, bis er bei einer Kreuzung die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und in einem Schrebergarten zum Stillstand kam. Der Bursch wurde dabei unbestimmten Grades verletzt und wurde in ein Krankenhaus nach Linz eingeliefert. 

Im Zuge der Erhebungen stellte sich heraus, dass sich zuvor der 14-Jährige mit seinem 13-jährigen Bruder, beide sind slowakische Staatsangehörige, und in Begleitung eines 14-jährigen Mädchens aus Steyr, welches vor dem Autohaus wartete, durch Einschlagen einer Fensterscheibe Zutritt zum Schauraum verschafften. Danach nahm der 14-Jährige den Geländewagen in Betrieb. Nach wenigen Metern durchbrach dieser ein geschlossenes Einfahrtstor, wobei auch zwei abgestellte Kundenfahrzeuge beschädigt wurden. Im Anschluss fuhr der Jugendliche mit dem bereits stark beschädigten PKW vom Firmengelände und blieb stehen, wo dieser durch eine Polizeistreife wahrgenommen wurde.

Am gestohlenen PKW entstand erheblicher Sachschaden. Zeitgleich konnten durch eine weitere Polizeistreife der 13-Jährige und das 14-jährige Mädchen im Nahbereich zu Fuß angetroffen werden. 

Der 13-Jährige wurde nach Abschluss der Erhebungen an seine Wohnadresse zurückgebracht. Der 14-Jährige wurde nach Rücksprache mit deren Erziehungsberechtigten eine Heimfahrt organisiert. Es folgen Anzeigen an die Staatsanwaltschaft Linz.

Sachbeschädigungen geklärt – Unbelehrbarer ausgeforscht

Bezirk Braunau

Einen 25-jähriger Deutscher forschten Polizisten zweimal als Beschuldigten einer Reihe an Sachbeschädigungen aus.
Im Februar 2024 erstatteten Bewohner von Hochburg-Ach Anzeige, dass bereits mehrere Wochen jeweils gegen Mitternacht Böller abgefeuert worden seien. Zudem wurde eine Wildkamera gestohlen und ein mobiles WC gesprengt. Bei den damaligen Ermittlungen gelang es, den 25-Jährigen als Beschuldigten auszuforschen und bei Staatsanwaltschaft und Bezirkshauptmannschaft anzuzeigen.
Mit Oktober 2024 wurde seitens der Bevölkerung abermals darüber Beschwerde geführt, dass unbekannte Täter neuerlich Lärmbelästigungen durch das Abfeuern von Feuerwerkskörpern, teilweise im Wald, und wieder gegen Mitternacht begehen würden. Anfang November 2024 teilte ein Firmenbesitzer zudem mit, dass seine Eingangstüre durch einen Böller beschädigt worden sei. Neuerliche umfangreiche Ermittlungen wurden gestartet. Wieder gelang es einen Beschuldigten auszuforschen; und wieder handelte es sich um den 25-jährigen Deutschen. Obwohl er die Taten sogar selbst gefilmt und auf Social Media Plattformen verbreitet hatte, zeigte er sich nicht geständig. Er wird abermals bei der Staatsanwaltschaft Ried und bei der Bezirkshauptmannschaft Braunau zur Anzeige gebracht.

Mann drohte Polizisten umzubringen – Polizeischülerin hörte mit

Stadt Linz

Auf dem Weg in die Polizeischule hörte eine Lehrgangsteilnehmerin ein Selbstgespräch mit und handelte vorbildlich. Sie befand sich in einem Linienbus und bekam mit, wie ein 59-jähriger Linzer darüber sprach, dass er am selben Tag einen Termin bei der Landespolizeidirektion habe, gegen ihn ein Waffenverbot bestehe und er noch zwei Waffen zuhause habe. Beim Aussteigen soll er demnach weiters gesagt haben, dass er, sollte er jemanden umbringen, einen Polizisten umbringen werde. Die Polizeischülerin meldete den Sachverhalt sofort ihrer Vorgesetzten und diese wiederum den betroffenen Beamten. Gegen 10 Uhr erschien der 59-Jährige tatsächlich im Polizeigebäude in der Nietzschestraße. Die bereits vorgewarnten Beamten erkannten den Mann sofort und nahmen ihn fest. Nachdem ihn die Polizeischülerin eindeutig identifizierte, wurde er ins Polizeianhaltezentrum Linz eingeliefert.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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