Bezirk Linz-Land
Am 13. Jänner 2025 um 20:40 hielten Polizisten in Nöstlbach, Gemeinde St. Marien, auf der Nettingsdorfer-Landesstraße einen PKW-Lenker aufgrund dessen auffälligen Fahrweise an.
Bei der anschließenden Lenker- und Fahrzeugkontrolle konnte der vorerst unbekannte Lenker keinen Führerschein vorzeigen. Da er bei der Überprüfung seiner Identität mehrfach falsche Angaben machte, wurde ihm die Festnahme angedroht. Erst da gab der Mann, ein 31-jähriger Linzer, seine Daten bekannt und gab weiters an, noch nie im Besitz einer Lenkberechtigung gewesen zu sein.
Ein durchgeführter Alkomattest verlief negativ. Da bei dem Linzer deutliche Symptome einer möglichen Beeinträchtigung durch Suchtmittel festgestellt werden konnten, wurde dieser zur klinischen Untersuchung aufgefordert. Bei dem 31-Jährigen fuhr ein 29-jähriger beschäftigungsloser kameruanischer Staatsangehöriger aus Wien mit; weiters konnten die Polizisten aus dem Innenraum des PKW deutlichen Suchtmittel-Geruch wahrnehmen. Bei der Durchsuchung des PKW konnten ca. 50g Cannabiskraut aufgefunden und vorläufig sichergestellt werden.
Beide Männer wurden zur Polizeiinspektion Neuhofen/Krems verbracht. Dort zeigte sich der 31-Jährige zum Besitz des sichergestellten Suchtmittels und des regelmäßigen Suchtmittelkonsums geständig. Bei der von einer Ärztin durchgeführten klinischen Untersuchung wurde die Fahruntauglichkeit des 31-Jährigen festgestellt. Anzeigen folgen.
Betrug mit vermeintlichen Geldverdienstmöglichkeiten
LKA OÖ
Steigende Lebenshaltungskosten machen es für viele Personen notwendig, sich nach Zweitjobs und anderen Geldverdienstmöglichkeiten umzusehen.
Diesen Umstand machen sich geschickte Betrüger derzeit häufiger zu Nutze und locken in sozialen Medien mit verführerisch einfachen Möglichkeiten auf Zuverdienst.
Die Opfer werden bei Interesse dazu veranlasst, über betrügerische Links, per Messenger-Dienst oder ähnlichem, ihre Kontozugangsdaten zur Auszahlung der angeblichen Verdienste bekannt zu geben.
Um Vertrauenswürdigkeit vorzutäuschen, kommt es zunächst auch zu einzelnen Auszahlungen von kleinen Beträgen, die ergaunerten Kontozugangsdaten werden aber auch dazu genutzt, ohne Wissen der Geschädigten Überweisungen zu tätigen sowie Daueraufträge einzurichten.
Außerdem wird den Opfern suggeriert, dass, beim Wunsch nach größeren Gewinnen, diverse Einlagen von Eigenmitteln notwendig seien. Die überwiesenen Beträge bringen jedoch keine der versprochenen Gewinne, sondern fließen direkt an die Betrüger.
Bei Jobangeboten im Internet gilt:
• Nutzen sie nur vertrauenswürdige, einschlägige Portale für Ihre Jobsuche!
• Seien Sie besonders misstrauisch, wenn sehr hohe Einnahmen bei verhältnismäßig geringem Arbeitsaufwand versprochen werden. Hier ist die Gefahr besonders groß, Opfer eines Betrugs zu werden oder selbst in kriminelle Handlungen verwickelt zu werden!
• Wie immer gilt: Schützen sie Ihre persönlichen Daten und geben sie diese niemals leichtfertig preis!