Mit 1. Jänner 2025 hat Salzburg nicht nur den Vorsitz in der Landeshauptleute-Konferenz und die Präsidentschaft im Bundesrat übernommen, sondern auch die Leitung der Österreichischen Landtagspräsidenten-Konferenz. Gleichzeitig startete auch gemeinsam mit dem deutschen Bundesland Baden-Württemberg die Führung der gemeinsamen Konferenz der österreichischen, deutschen und des Südtiroler Landesparlaments sowie der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens.
Die Landesparlamente sind die Herzen der Demokratie, nicht nur in Salzburg und Österreich. „Demokratie lebt vom Dialog – und dieser kennt keine Grenzen. Der internationale Austausch, wie wir ihn am kommenden Wochenende in der gemeinsamen Landtagspräsidenten-Konferenz in Brüssel pflegen werden, ist ein unverzichtbarer Beitrag, um Brücken zu bauen und voneinander zu lernen. Nur durch Zusammenarbeit können wir die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen und die Demokratie in Europa stärken“, so Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf.
Pallauf: „Schwerpunkt Frauen bei Tagung in Salzburg.“
Unter Salzburger Vorsitz wird von 25. bis 27. Mai die Landtagspräsidenten-Konferenz in Salzburg stattfinden. Im Mittelpunkt werden Frauen und ihre Rolle in politischen Funktionen im Mittelpunkt stehen. „Frauen sind die treibende Kraft einer lebendigen Demokratie und eines zukunftsorientierten Parlamentarismus. Ihre Perspektiven, ihre Fähigkeiten und ihr Engagement bereichern die politische Debatte und sorgen dafür, dass Entscheidungen breiter und nachhaltiger getroffen werden. Eine Demokratie kann nur stark sein, wenn Frauen gleichermaßen an ihren Grundlagen mitwirken“, freut sich Pallauf auf den Austausch mit ihren Kolleginnen und Kollegen.
EU ist Chance
Weiteres wichtiges Thema für den heimischen Vorsitz der Landesparlamente ist die Kohäsionspolitik der Europäischen Union. „Sie zeigt, wie wichtig es ist, regionale Unterschiede nicht als Hindernis, sondern als Chance zu begreifen. Weniger Zentralismus und mehr Effizienz bedeuten, den Regionen die Freiheit und die Mittel zu geben, ihre Stärken gezielt einzusetzen und Lösungen vor Ort zu entwickeln. Eine starke EU entsteht dort, wo Vielfalt gefördert und regionaler Zusammenhalt gelebt wird“, so Pallauf abschließend.
