Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner: „1,2 Mio. Euro Fördermittel vom Land für engagierte Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher der FH OÖ bei ihrem nächsten großen Schritt in Richtung Forschungskarriere”
„Die Fachhochschule Oberösterreichs ist die forschungsstärkste FH im Bundesländervergleich. Dem wissenschaftlichen Nachwuchs kommt eine zentrale Bedeutung dabei zu, dass diese Vorreiterrolle weiter ausgebaut werden kann. Daher unterstützt das Land OÖ engagierte Jungforscherinnen und -forscher der FH OÖ bei ihren Dissertationsprojekten. Mit insgesamt 1,2 Mio. Euro an Fördermittel wird den Nachwuchsforscherinnen und -forschern der nächste große Schritt in Richtung Forschungskarriere ermöglicht”, betont Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner.
Das Dissertationsprogramm ist eine vom Land OÖ finanzierte und von der FFG abgewickelte Förderung, mit der die FH Oberösterreich einen Anreiz für ihre Masterabsolvent/innen und Jungforscher/innen bei deren Doktoratsvorhaben setzt. Die angehenden Dissertant/innen werden bei der Einreichung aktiv von der FH OÖ unterstützt. „Die Zukunft der Forschung und Entwicklung an der FH Oberösterreich wird von ihrem wissenschaftlichen Nachwuchs getragen. Dabei kommt exzellenten Forscherinnen und Forschern, die eine Promotion anstreben, eine bedeutende Rolle zu. Deshalb ist uns ihre Unterstützung ein besonderes Anliegen”, erklärt Landesrat Achleitner.
Um den Fokus möglichst stark auf das mindestens zweijährige Dissertationsprojekt legen zu können, erhalten die Doktorand/innen an der Fachhochschule OÖ eine Anstellung, von der innerhalb des Programms zwischen 10 und 20 Wochenstunden gefördert werden. Eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung des Dissertationsprogrammes ist die enge Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule Oberösterreich, den Universitäten, an denen die Promotionen erfolgen sollen, und den Doktorand/innen. „Kooperative Doktorate sind von Bedeutung, da Fachhochschulen kein eigenes Promotionsrecht besitzen. Durch sie wird außerdem die erfolgreiche Kooperation zwischen Universitäten und Fachhochschulen weiter gestärkt”, betont Dr. Johann Kastner, Vizepräsident F&E der FH OÖ.
Finanziert werden die Stipendien durch das Land Oberösterreich mit einer Gesamtfördersumme von 1,2 Mio. Euro: „Damit unterstützen wir die hervorragenden Leistungen der jungen Forscherinnen und Forscher der FH Oberösterreich und festigen gleichzeitig die strategische Ausrichtung der Fachhochschule OÖ auf Basis der im Rahmen der oö. Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030 definierten Handlungsfelder”, so Landesrat Achleitner.
Zukunftsthemen
Im Zuge der aktuellen Ausschreibung sind 17 Anträge an der FH Oberösterreich eingereicht worden, die sich auf die Schlüsselbereiche der Center of Excellence und die bestehenden Stärkefelder konzentrieren, darunter Automobil und Mobilität, digitale Transformation, Energie, Informations- und Kommunikationstechnologien, Lebensmitteltechnologie und Ernährung, Logistik und Medizintechnik. Diese Forschungsfelder sind in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen von großer Relevanz. Sie bieten nicht nur eine Plattform für akademische Karrieren, sondern tragen auch wesentlich zur Weiterentwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft bei.
Von den eingereichten Arbeiten fiel die Entscheidung der Fachjury auf insgesamt zehn sehr gut bewertete Dissertationen, die durch das Programm unterstützt werden, wobei die ersten Projekte bereits jetzt im Herbst und weitere im darauffolgenden Jahr anlaufen.
©Land OÖ/Margot Haag
V.l.: Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner und Dr. Johann Kastner, Vizepräsident F&E der FH OÖ.