Der OÖ Tiergesundheitsdienst (TGD) ist ein Erfolgskonzept. Gegründet vor 21 Jahren hat der TGD stetig an Bedeutung gewonnen und ist heute aus der Tierhaltung nicht mehr wegzudenken. „Mehr als 10.000 Betriebe und 320 Tierärztinnen und Tierärzte arbeiten unter dem Dach des TGD partnerschaftlich zusammen und stellen so sicher, was wir an der heimischen Landwirtschaft so schätzen: Qualität, Sicherheit und artgerechte Tierhaltung”, betont Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.
Anlässlich des Welttierschutztags am 4. Oktober unterstreicht LRin Langer-Weninger: „Tierwohl ist für unsere Bäuerinnen und Bauern keine Nebensache, sondern ein Kernelement ihrer täglichen Arbeit. Unsere Konsumentinnen und Konsumenten können darauf vertrauen, dass gesunde Tiere der Ursprung ihrer täglichen Lebensmittel sind.”
Der OÖ TGD in Zahlen
Über 90 % der Schweinebestände und drei Viertel der in Oberösterreich gehaltenen Rinder und Geflügel leben auf einem TGD-Betrieb – eine Erfolgsbilanz, die auch in Zukunft von hoher Relevanz sein wird. Die artgerechte Haltung gesunder Tiere bildet das Fundament für hochwertige Lebensmittel. „Unsere Bäuerinnen und Bauern setzen sich mit viel Engagement für das Wohl ihrer Tiere ein – ein Einsatz, den Konsumentinnen und Konsumenten auf jedem Streifzug durchs Land sehen und täglich schmecken können.”
TGD: Maßstäbe, die EU-weit seinesgleichen suchen
Mit über 10.200 Betrieben stellt Oberösterreich ein Viertel aller TGD-Betriebe in Österreich. Diese Betriebe unterziehen sich regelmäßigen Kontrollen und streben eine kontinuierliche Verbesserung durch Schulungen und Fortbildungen an. „Unsere landwirtschaftlichen Betriebe haben sich freiwillig der Tiergesundheit und dem Qualitätsmanagement verschrieben. Dieser hohe Standard sollte europaweit gelten.”
Das Erfolgskonzept: Was der TGD macht
Ein zentraler Bestandteil der Arbeit des TGD ist die kontinuierliche Erhebung und Überprüfung der Tiergesundheit auf den Höfen. Jährlich werden in Oberösterreich etwa 12.500 Erhebungen durchgeführt, um mögliche Schwachstellen zu identifizieren und Verbesserungsmaßnahmen zu erarbeiten. Diese Maßnahmen sind geprägt von partnerschaftlicher Zusammenarbeit und dem gemeinsamen Ziel, das Wohl der Tiere zu steigern.
Neben der Überwachung ist auch die Weiterbildung der Tierhalter/innen ein wesentliches Element. Alleine in den vergangen zehn Jahren haben 200.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Kursen und Schulungen teilgenommen.