Mondsee – Die SchülerInnen der Polytechnischen Schule Mondsee blickten mit ihren PädagogInnen in der zweiten Schulwoche nicht nur in die Zukunft, sondern auch in die Vergangenheit.
Den Start in das neue Schuljahr bildete der Workshop „Schritt ins Alter” im Haus der Natur in Salzburg. Mit speziellen Alterssimulationsanzügen erlebten die Jugendlichen körperliche Einschränkungen, die mit dem Älterwerden verbunden sind. Dieser Workshop sensibilisierte die SchülerInnen für die Bedürfnisse älterer Menschen und förderte das Verständnis für generationenübergreifende Solidarität.
Am zweiten Tag der „Kennenlernwoche” erhielten die SchülerInnen im Rahmen eines „Bewerbungstrainings” praxisnahe Tipps und Tricks für den Bewerbungsprozess. Gemeinsam mit einem professionellen Coach wurden Bewerbungsschreiben erstellt und Bewerbungsgespräche simuliert. Die TeilnehmerInnen konnten so ihre eigenen Fähigkeiten unter Beweis stellen und wertvolle Rückmeldungen erhalten, die ihnen auf ihrem weiteren Weg in das Berufsleben helfen werden.
Der dritte der Kennenlerntage war der Demokratie und der Erinnerung gewidmet. Im Rahmen einer „Demokratiewerkstatt” im Museum der Arbeitswelt in Steyr lernten die SchülerInnen die Grundprinzipien der Demokratie kennen und erfuhren, wie politische Prozesse funktionieren. Der Workshop ermöglichte es ihnen, sich aktiv mit Themen wie Mitbestimmung, Wahlen und Menschenrechten auseinanderzusetzen.
Im Rahmen dieses Ausflugs besuchten die SchülerInnen auch den „Stollen der Erinnerung” in Steyr. Die historische Gedenkstätte, die sich in einem ehemaligen Luftschutzstollen befindet, bietet einen eindrucksvollen Einblick in die Schrecken der NS-Zeit und das Leid der Zwangsarbeiter in der Region Steyr während des Zweiten Weltkriegs.
Die gemeinsamen Tage haben den SchülerInnen einen Blick in die Vergangenheit ermöglicht und ihnen wertvolle Werkzeuge an die Hand gegeben, um selbstbewusst in ihre Zukunft zu starten.
(c)PTS Mondsee