Nach einer erfolgreichen Sommersaison in der Anzenaumühle wurden die Türen zur Mühle und zum alten Stadl am 14.Oktober wieder geöffnet, der Brotbackofen wurde befeuert. Kustodin Barbara Altenberger und ihr engagiertes Team haben anlässlich des 1. Österreichischen Mühlentages zahlreichen Besucher:innen bei schönstem Herbstwetter ein buntes, vielfältiges Programm geboten. Bettina und Ronja (Ferialpraktikantinnen) boten interessante Führungen durch die Mühle. Beim Schaubacken des berühmten Anz´naumüh´na-Brotes mit Alexander Maislinger wurden unglaubliche 65 Laibe ´eingeschossen´.
Der Handwerksmarkt mit seinen 9 Standln im Freien und Ausstellern im 1. Stock der Mühle zeigten, wie vielfältig das Angebot an handwerklichen Arbeiten allerfeinster Güte ist.
Matthias mit seiner ´Zuck´und die Tanzlmusi der Bürgermusikkapelle Bad Goisern sorgten für musikalische Umrahmung und schafften eine richtig g´schmohe Stimmung bei sonnigem Herbstwetter. Der leibliche Genuss kam dank großartiger Verköstigung durch das Anz´naumühlen-Team nicht zu kurz, traditionelle Schmankerl – Bauernkrapfen, Pofes´n, Öpföradln – wurden vor dem Mühlen-Stadl zubereitet und fanden begeisterte Abnehmer:innen. Wem diese deftigen Gustostückerl schwer im Magen lagen, dem konnte beim Goiserer Schnapsdunstkreis rasch geholfen werden.
Ein großer Dank geht an alle Besucher:innen, Aussteller:innen und nicht zuletzt an diejenigen, die einen so gelungenen Tag erst möglich machten – allen voran Barbara Altenberger, die seit Jahren in umsichtiger Weise sehr viel Zeit, Arbeit und noch viel mehr Herzblut in die alte Anz´naumüh´ steckt. Wie sie selber sagt, könnte sie das alles nicht leisten ohne ihre Helfer:innen. Stellvertretend für alle sei hier Christoph Leitner erwähnt, der in tage- und stundenlanger Vorarbeit den alten Brotbackofen zum Glühen bringt – ihm und allen im eingeschworenen Team der Anz´naumüh´ ein großes herzliches Dankeschön seitens des Heimatvereines Bad Goisern!
Es wäre schön, wenn dem 1. Österreichischen Mühlentag viele weitere in der alten Anz´naumüh´ folgen könnten.
Über den Autor
Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer
Seit 1932 steht unser Betrieb für backfrische Qualität. Mit 5 Filialen in Bad Goisern, Steeg, Hallstatt, Obertraun und Altaussee sowie mehreren Geschäftspartnern sorgen wir für die gesicherte Nahversorgung im Salzkammergut mit feinstem Brot und Gebäck. Dazu gesellt sich zahlreich Süßes aus unserem Guazalwerk, herzfrischende Lebkuchen und feinste Schokolade.
„Sauber und rein, mit Fleiß und Bedacht ist unser Backwerk gemacht“ das waren 1932 die Worte des Gründers Josef Maislinger.
Und einige Jahrzehnte später sehen wir dies noch immer als Motto und Verantwortung gegenüber unseren Mitmenschen und Kunden. Die traditionellen Rezepte sind uns wichtig. Dennoch ist es uns wichtig immer neue Wege zu gehen und gleichzeitig das Ursprüngliche wie einen Schatz zu bewahren.
Wir sind kompromisslos in der Auswahl unserer Rohstoffe.
Chemisches Zeug wollen wir nicht und brauchen wir auch nicht. Aber das natürliche Getreide hat nicht immer die gleiche Qualität. Deshalb achten wir besonders darauf.
Liebe zum Handwerk steht bei uns an oberste Stelle
Denn das ist die Voraussetzung für die hervorragende Qualität unseres Back- und Guazalwerks. Da wir unserem Teig die nötige Zeit zum Reifen geben ist der Begriff Brotzeit in unserem Tun stark verwurzelt und garantiert einen unverwechselbaren Brotgenuss!
In 2. Generation hat Ernst Maislinger durch Fleiss und zukunftsorientiertes Handeln den Baustein für seine Kinder Barbara und Ernst Maislinger gelegt. Nachdem auch das Salzkammergut vom Bäckersterben nicht ganz verschont blieb, trugen wir Verantwortung als regionaler Nahversorger in Bad Goisern, Hallstatt, Obertraun, Altaussee und Bad Ischl mit der Errichtung von Bäckereifilialgeschäften.
Derzeit beschäftigen wir ca. 100 Mitarbeiter. Wir bilden Lehrlinge im Bereich Bäcker, Konditor, Verkauf, Lebensmittelhandel, Gastronomiekoch, Kellner, Systemgastronomie aus und sind ständig auf der suche nach neuen jungen Talenten.