Europaabgeordneter Hannes Heide: Belebung von Ortskernen

Wie Kultur Städte und Regionen entwickeln kann, attraktive Orte der Begegnung entstehen und Leerstände genutzt werden!
lud zu Gesprächsabend über lebendige Innenstädte, Stadtmarketing und -entwicklung mit Kultur- und Stadtmanager Christoph Thoma und Katharina Ritter vom Architekturzentrum Wien
 
Um konkrete Beispiele und Erfahrungen bei der Stadtentwicklung und Ortskernbelebung aufzuzeigen, hat Europaabgeordneter Hannes Heide zu einem informativen Gesprächsabend mit Katharina Ritter vom Architekturzentrum Wien und dem Kultur- und Stadtmanager Christoph Thoma eingeladen.
 
Thoma, Vorarlberger VP-Landtagsabgeordneter und Direktor des Wirtschaftsbundes, ist Herausgeber und Mitautor des Fachbuchs „Wie Orte starke Marken werden“, das zeigt wie Kulturangebote, Veranstaltungen, Sportereignisse oder aber Unternehmensideen Städte und Gemeinden positionieren können.
Ritter hat die erfolgreiche Ausstellung „Boden für alle“, die den Landverbrauch und steigende Grundstückspreise thematisiert hatte, kuratiert. 

„Ein guter Branchenmix, gastronomische Angebote, eine fußgänger- und radfahrerfreundliche Gestaltung und attraktive Plätze machen einen funktionierenden Standort aus, die so auch digitale Unternehmen anziehen. Touristische Frequenz trägt ebenfalls zu Wertschöpfung bei“ so Christoph Thoma.

Katharina Ritter sprach dabei an: „Fehlender Wohnraum oder für Einheimische nicht mehr leistbare Wohnungen und Grundstücke sind eine große Herausforderung für viele Gemeinden. Bürokratische Hürden können die Umsetzung von engagierten Projekten verzögern oder gar verhindern“.

Bürgermeisterin Ines Schiller konnte berichten, dass Bad Ischl bei der Belebung von Leerständen ein Projekt mit Eigentümern umsetzt. Besonders erfreut zeigte sie sich auch, dass über ein LEADER-Projekt mehrerer Gemeinden mit Unterstützung des Landes ein Projekt mit neuen bedarfsorientierten öffentlichen Verkehrsangeboten zur Umsetzung kommt. Auch die Kulturhauptstadt Europas könne die Stadt nachhaltig positionieren und für eine lebendige Stadt sorgen.
Bad Ischl bindet die Bevölkerung laufend in Prozesse ein und die Bürgermeisterin verwies auch auf den nächsten Bürgerbeteiligungsabend in Bad Ischl zum Thema Fuß- und Radfahrverkehr hin. 

Eine aktive Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger und mutige Entscheidungen der Politik tragen entscheidend bei, Städte und Gemeinden nachhaltig zu beleben.
Bei der engagierten Diskussion wurden zahlreiche Themen wie Mieten, interkommunale Betriebsansiedlung, Raumordnung, Mobilität oder Parkplätze angesprochen.
 
Europaabgeordneter Hannes Heide stellt fest: „Leerflächen zu nutzen, kreative Ideen umzusetzen und damit vielfältige Aktivitäten zu setzen, das ist Ziel von Fördermaßnahmen auch der Europäischen Union. Eine einmalige Chance für die Entwicklung von Städten und einer Region im Sinne der Interessen der Bevölkerung ist jedenfalls die Kulturhauptstadt Europas 2024“.
 
Und: „Für einen Erfolg im Interesse aller ist ein Miteinander von Politik auf allen Ebenen, der Verwaltung, Touristikern und Wirtschaftstreibenden, Kulturschaffenden sowie der Bürgerinnen und Bürger Voraussetzung.“

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Copyright: Marc Schwarz

Bild 1: Bei der engagierten Diskussion wurden zahlreiche Themen wie Mieten, interkommunale Betriebsansiedlung, Raumordnung, Mobilität oder Parkplätze angesprochen.

Bild 2: Christoph Thoma, Vorarlberger VP-Landtagsabgeordneter und Direktor des Wirtschaftsbundes, ist Herausgeber und Mitautor des Fachbuchs „Wie Orte starke Marken werden“, das zeigt wie Kulturangebote, Veranstaltungen, Sportereignisse oder aber Unternehmensideen Städte und Gemeinden positionieren können.

Bild 3: Bürgermeisterin Ines Schiller konnte berichten, dass Bad Ischl bei der Belebung von Leerständen ein Projekt mit Eigentümern umsetzt.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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