Red Bulls wollen in Linz an starke Liga-Performance anschließen

Der EC Red Bull Salzburg richtet den Fokus nach dem CHL-Trip zu den Belfast Giants wieder auf die win2day ICE Hockey League und tritt am Freitag zum ersten Saisonduell bei den Steinbach Black Wings Linz an (19:15 Uhr, Livestream). Die knappe Niederlage in Nordirland wird noch genauer aufgearbeitet, aber zum einen gibt es noch eine rechnerische Mini-Chance auf das Erreichen der CHL-Playoffs und zum anderen wollen die Salzburger das abhaken und brauchen jetzt die ganze Energie für die nächsten Aufgaben in der heimischen Liga, die nicht leichter werden. 

Die Ausgangssituation
Die Spiele gegen die Black Wings Linz haben schon seit langem ihren eigenen Derby-Charakter, ist es doch auch die kürzeste Entfernung, die die Red Bulls in der heimischen Liga zurücklegen müssen. Mit Brian Lebler spielt in Linz zudem einer der besten Ligastürmer, der mit den Red Bulls – ausgeliehen für die Playoffs – in der Saison 2021/22 ICE-Meister geworden ist. Erst gestern haben sich die Oberösterreicher in Ljubljana mit 2:0 durchgesetzt und sind mit in jüngster Zeit deutlich ansteigender Form auf den 6. Tabellenrang geklettert. Die Red Bulls sind Tabellenzweiter, allerdings punktegleich mit Leader Pustertal bei zwei Spielen weniger. 

Der Gegner
Im Moment wird dem Dauerbrenner der letzten Jahre, Brian Lebler, in der eigenen Mannschaft von Graham Knott der Rang abgelaufen. Der 26-jährige Kanadier war schon in der letzten (Premieren-) Saison der zweitbeste Linzer Punktesammler und hat bis jetzt in neun Spielen neunmal getroffen. Aber auch Brian Lebler hat bis jetzt schon viermal eingenetzt. Dazu gelten Shawn St-Amant und Matt MacKenzie als exzellente Vorbereiter. Auch der frühere Salzburger Akademieabsolvent Nico Feldner hat schon zweimal zugeschlagen. 

Die Red Bulls haben mittlerweile die Enttäuschung aus der CHL-Niederlage in Belfast weitgehend abgeschüttelt und wollen sofort an die guten Leistungen aus den letzten Ligaspielen mit Heimsiegen gegen Villach und Pustertal sowie in Ljubljana anschließen. Peter Schneider liegt in der Scorerwertung mit sieben Toren und sieben Assists übrigens gleichauf mit dem Linzer Topscorer Graham Knott, der neben seinen neun Toren auch fünf Vorlagen gegeben hat.

Foto: EC Red Bull Salzburg

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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