LR Kaineder zu Ohlsdorf: Sämtliche Ankündigungen sind im Grunde nur versuchte Schadensbegrenzung

Einzig unbestritten positiver Effekt wäre ein Raumordnungsgesetz, das solche Bodenvernichtung künftig verhindert

„Sämtliche Pläne und Ankündigungen für Ohlsdorf sind im Grund nur versuchte Schadensbegrenzung. An dieser Fläche wird immer der Umstand haften, dass hier eines der größten Wald- und Bodenvernichtungsprojekte Oberösterreichs durchgeführt wurde. Es wird immer vom Nimbus mehr als fragwürdiger Verfahren und Entscheidungen umgeben sein. Das Rätselraten um angeblich interessierte Unternehmen oder gar unterschriebene Verträge geht weiter. Man darf gespannt sein, ob sie dieses Mal der Realität entsprechen”, kommentiert der Grüne Landessprecher LR Stefan Kaineder die jüngsten Entwicklungen zum so umstrittenen Betriebsansiedelungsprojekt in Ohlsdorf, wie der ORF OÖ heute berichtet.

Dass Internet-Giganten dort nicht zum Zug kommen werden, ist prinzipiell positiv. Wenn zumindest Arbeitsplätze geschaffen werden, ist dies als Trostpflaster zu sehen. „Der einzig unbestritten positive Effekt wäre, wenn die Lehren aus dieser gesamten Causa gezogen würden. Wenn alles unternommen würde, dass ein solches Bodenvernichtungsprojekt nicht mehr möglich ist. Und wenn daraus ein Raumordnungsgesetz hervorgeht, dass kraftvoll unseren Boden schützt, ebenso kraftvoll umgesetzt wird und jegliche Schlupflöcher künftig ausschließt”, betont Kaineder.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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