Der Schweizer Gregor Deschwanden hat das zweite Springen beim Sommer Grand Prix in Hinzenbach am Sonntag vor dem Bulgaren Vladimir Zografski und Daniel Tschofenig gewonnen. Strahlender Sonnenschein, eine stimmungsvolle Kulisse in der Energie AG Arena und Weltklasse-Skisprungsport waren die Zutaten einer mehr als gelungenen Veranstaltung am zweiten Tag der Sommer Grand Prix Serie in Hinzenbach.
Das österreichische Team durfte sich wie bereits am Vortag über einen dritten Platz von Daniel Tschofenig freuen. Der 21-jährige Kärntner musste sich nach Halbzeitführung nur dem Schweizer Gregor Deschwanden, der mit 91 Metern die Bestweite im zweiten Durchgang erzielte, und dem Bulgaren Vladimir Zografski geschlagen geben. Zografski verteidigte damit vor dem letzten Einzelbewerb in Klingenthal (GER) seine Führung in der Sommer Grand-Prix-Gesamtwertung.
Stark präsentierte sich auch Manuel Fettner. Dem Tiroler Routinier gelang mit einem starken zweiten Sprung, unmittelbar hinter Vortagessieger Andreas Wellinger (GER), noch der Sprung in die Top-5 des Endklassements. Mit Stefan Kraft (9.) und Jan Hörl (12.) landeten zwei weitere ÖSV-Adler beim Heimbewerb in den Top-15.
Stimmen
Daniel Tschofenig (3.): „Das waren zwei sehr coole Bewerbe, auch wenn heute noch mehr drinnen gewesen wäre. Dieses Gefühl nehme ich jetzt gerne mit nach Klingenthal. Wenn man weiß, dass unsere Stärken nicht unbedingt auf der Kleinschanze liegen, dann sieht man, dass in der gesamten Mannschaft sehr viel Potential steckt.”
Manuel Fettner (5.): „Dieses Wochenende sehe ich mit gemischten Gefühlen. Es war für mich heute eine deutliche Steigerung zu gestern, im Training vor zwei Tagen ist es allerdings noch um einiges besser gegangen. Da sieht man, dass im Moment noch nicht alles gefestigt ist. Jedenfalls war es wichtig zu sehen, dass wir – auch mannschaftlich – ganz vorne mit dabei sind, wenn die Sprünge passen. Im Winter gilt es dann, die besseren Sprünge auch im Wettkampf wieder passieren zu lassen.”