Ein gemeinsames Projekt derBildungsdirektion für Oberösterreich sowie der Oberösterreichischen Rechtsanwaltskammer
Die Bildungsdirektion für Oberösterreich und die Rechtsanwaltskammer OÖ präsentieren die Initiative “Prävention gegen Hass im Netz: die Rechtsanwaltschaft klärt auf!”. Im Fokus steht der Besuch von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten in den Klassen der 07.-09. Schulstufe, um Jugendliche für mögliche strafrechtliche Konsequenzen ihres (Online-)Handelns zu sensibilisieren, ihnen rechtliche Hintergründe zu vermitteln und sie für die Bedeutung verantwortungsbewussten Verhaltens im digitalen Raum zu sensibilisieren. Dieses Projekt wurde bereits erfolgreich in Wien umgesetzt und wird nun auch in Oberösterreich eingeführt.
„Die Medienwelt verändert sich rasant. Für die Zukunft unsere Jüngsten bedeutet das: Chancen nutzen, aber auch Risiken kennen.”, betont Bildungslandesrätin Haberlander. „Für uns ist klar: Wir wollen ein Internet, das uns vernetzt. Keines, dass unsere Schülerinnen und Schüler verletzt. Mit dem Projekt setzen wir einen Schritt in diese Richtung und zeigen: Auf Oberösterreich ist und bleibt Verlass!“

(C) Land OÖ /Kauder
Der Präsident der OÖ Rechtsanwaltskammer Dr. Mittendorfer erläutert die Bedeutung der Prävention in verschiedenen Lebensbereichen: „Der frühe Beginn der Aufklärung über demokratische Grundprinzipien und rechtliche Grenzen kann späteren Herausforderungen im Erwachsenenalter entgegenwirken. Man kann viel abfangen, wenn man früh beginnt zu informieren. Der direkte Dialog mit den Jugendlichen ermöglicht es uns, gezielt auf ihre konkreten Fragen einzugehen und ihnen dadurch zu helfen.”
Mobbing, Verletzung der Persönlichkeitsrechte sowie der Besitz und die Verbreitung strafrechtlich relevanten Bildmaterials. Die Palette an möglichen strafrechtlichen Handlungen ist groß. „Die Eltern, aber auch die Schulen sind mit neuen Herausforderungen konfrontiert”, sagt Bildungsdirektor Klampfer. „Diese Initiative der oö. Rechtsanwaltskammer mit der Bildungsdirektion OÖ ist gut geeignet, die Schulen durch juristische Experten zu unterstützen präventiv auf die möglichen Gefahren im Netz hinzuweisen.“
Weitere Informationen zum Projekt unter: