Die überaus große Beteiligung und das rege Interesse der Bevölkerung, auch aus den umliegenden Gemeinden von Bad Goisern waren für den Verein für Höhlenkunde Hallstatt/Obertraun als Veranstalter eine Herausforderung, die aber gerne angenommen wurde. Der 90ig jährige Jubilar ließ es sich nicht nehmen, vor Veranstaltungsbeginn die Besucher der Vernissage persönlich zu begrüßen. Der Hausherr und Bürgermeister Leopold Schilcher eröffnete mit einem kurzen Porträt von Ferdinand Winterauer die Vernissage. In der folgenden launigen Ansprache mit der durchaus üblichen zurückhaltenden Haltung meinte F. Winterauer unter anderem darauf hinweisend, dass er nie einen Kurs für Malerei belegt hätte und alles nur einfach „so” wie er es halt am besten fand, auf die Leinwand brachte und jetzt „halt zu besichtigen wäre”. Im Anschluss daran kam der Vertreter vom Verein für Höhlenkunde Hallstatt/Obertraun, Obmann Kurt Sulzbacher sowie Stephan Höll, er war 40 Jahre lange Wegbegleiter von F. Winterauer bei den Dachsteinhöhlen, zu Wort. Eine besondere Überraschung gelang dem Bergrettungsdienst Obertraun, der dem Jubilar ein Gemälde mit den Worten:” Was schenkt man einem Künstler, natürlich ein Bild”, überreichte. Musikalisch begleiteten Ernst Hillbrand und Gerald Pramesberger mit der Bläsergruppe der Feuerwehrmusik St. Agatha durch die Veranstaltung. Der Verein für Höhlenkunde Hallstatt/Obertraun möchte sich bei allen Mitarbeitern, die zum Gelingen der Vernissage bzw. Ausstellung beigetragen haben, bedanken. Die Ausstellung ist noch bis 5. Oktober zu den Amtszeiten im Gemeindeamt Bad Goisern zu sehen.
Ein Hinweis: Durch die große Nachfrage bei der Vernissage für das Buch „Staatsbürgerschaft: KEINE” von Ferdinand Winterauer, ging dieses leider zur Neige und wurde nochmals nachbestellt und ist ca. ab 20.9.23 wieder am Gemeindeamt Bad Goisern bei Hr. Besendorfer erhältlich.
(Foto: Besendorfer Chr.)
