Wer schenkt, gibt durchschnittlich 45 Euro aus, insgesamt werden in Oberösterreich Ausgaben in der Höhe von 27 Mio. Euro erwartet
„Einige Wochen nach den Müttern werden nun am 11. Juni die Väter im Land gefeiert. Für den Handel wird der Vatertag als Kaufanlass immer wichtiger”, sagt Ernst Wiesinger, Obmann der Sparte Handel in der WKO Oberösterreich. Das bestätigt auch die aktuelle Erhebung der KMU Forschung Austria. Insgesamt planen die Oberösterreicher, Ausgaben in Höhe von 27 Mio. Euro zu tätigen.
Der Vatertag wurde 1955 erstmals gefeiert. 2023 haben 57 Prozent der Männer und 68 Prozent der Frauen geplant, jemanden am Vatertag zu beschenken. Am häufigsten wird, wenig überraschend, mit 73 Prozent der eigene Vater beschenkt, wohingegen 23 Prozent der Oberösterreicher ihre Partner beschenken. Der Wille, jemanden zu beschenken, ist laut KMU Forschung Austria heuer deutlich höher als im vergangenen Jahr.
Die Top-Geschenke umfassen Süßigkeiten (36 Prozent), gefolgt von Gutscheinen für gemeinsame Unternehmungen (19 Prozent) und Selbstgemachtem (17 Prozent). Außerdem zählen Bier, Spirituosen oder sonstige Getränke (13 Prozent), Gutscheine für Wellness bzw. Schönheit (11 Prozent) und Restaurantbesuche (11 Prozent) zu den häufigsten Geschenken der Oberösterreicher zum Vatertag. Jene Oberösterreicher, die schenken, geben im Durchschnitt 45 Euro aus. Der Anteil jener, die etwas zum Vatertag schenken wollen, liegt heuer deutlich über dem Vorjahr.
68 Prozent der Befragten geben an, den Vatertag dieses Jahr im Familienkreis zu feiern, während 24 Prozent diesen nie feiern. Eine Mehrheit von 55 Prozent der Väter ist der Ansicht, dass ein Geschenk zum Vatertag nicht unbedingt erforderlich sei, sie sich jedoch trotzdem darüber freuen würden. Die Wünsche der Väter sind vorrangig auf immaterielle Güter gerichtet, insbesondere auf gemeinsame Zeit mit ihren Liebsten, Gesundheit, Ausflüge und Besuch der Kinder. Auch die Angehörigen haben für ihren Vater ähnliche Wünsche.