Neue Forschungsprojekte bringen Mobilität der Zukunft in Oberösterreich weiter auf die Überholspur

Mikromobilität, Radar, Leichtbau: Sechs neue Forschungsprojekte für die Mobilität der Zukunft

Alternative Antriebe, Leichtbau, autonomes Fahren – die Automotive-Branche befindet sich in einer beispiellosen Transformationsphase, die vor allem auch für Oberösterreichs (Zuliefer)-Betriebe große Herausforderungen und Chancen zugleich bringt: „Die oberösterreichische Automotive-Branche mit rund 280 Unternehmen steht direkt und indirekt für 19,8 Mrd. Euro Umsatz und 87.000 Arbeitsplätze. Daher steht die Weiterentwicklung in Richtung nachhaltiger Mobilität am Standort OÖ ganz klar im Fokus und wird von der Landespolitik bewusst aktiv begleitet und unterstützt“, erklärt Wirtschaftsund Forschungs-Landesrat Markus Achleitner.

Daher wurde auch im Rahmen des OÖ. Wirtschafts- und Forschungsprogramms #upperVISION2030 im Oktober 2022 eine Förderausschreibung zum Thema Future Mobility gestartet. Zielsetzung dabei war, durch gemeinsame Forschungsprojekte von Unternehmen und Forschungseinrichtungen neues Wissen in den Bereichen:

• Fahrzeugelektronik, Simulation, Sensorik

• Speichersysteme und deren Komponenten für den Einsatz, die Betankung und die Speicherung

• Leichtbau, Produktionstechnologien und Fahrzeugintegration zu gewinnen

„Eine internationale Jury hat sechs Projekte zur Förderung empfohlen. Daran sind elf Unternehmen, vier außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie die Johannes Kepler Universität Linz mit zwei Instituten und die FH OÖ Forschungsund Entwicklungs GmbH beteiligt“, erläutert Landesrat Achleitner.

v.l.: Dr. Christian Chimani, Managing Director LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen GmbH, Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner und Dr. Christoph Schöndorfer, Vice President Technology and Innovation Wilhelm Schwarzmüller GmbH, – alle 3 noch mit den derzeitigen Ladeböden, die aus Siebdruckplatten hergestellt werden.
 (C) Land OÖ/Ernst Grilnberger

Oberösterreich präsentiert sich international als Future Mobility Region

Oberösterreichs Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem Automotivesektor vereinen das gesamte Know-how, das für die Entwicklung und Fertigung nachhaltiger Fahrzeugkonzepte insbesondere im Bereich Nutz- und Sonderfahrzeuge benötigt wird, auf sich. „Dieses Alleinstellungsmerkmal machen wir mit der Anfang des Jahres gestarteten Initiative Future Mobility Region verstärkt sichtbar und nutzbar“, erklärt Landesrat Achleitner. Die Botschaft, die vor allem an internationale Hersteller und große Zulieferer gebracht wird, ist dabei: „Wer nachhaltige Fahrzeugkonzepte entwickeln oder umsetzen möchte, findet in Oberösterreich im Umkreis von 50 Kilometern Know-how, Infrastruktur und bestens ausgebildete Fachkräfte.“

• Im September ist die Future Mobility Region mit einem eigenen Informationsstand auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in München vertreten.

• Weiters findet im Herbst eine OEM-Mission mit heimischen Zulieferunternehmen nach Detroit statt.

• Außerdem ist der Automobil-Cluster in Skandinavien unterwegs, um dort den Automotive-Standort Oberösterreich zu präsentieren. So werden gezielt Fahrzeughersteller und große Zulieferer angesprochen, um ihnen den Weg nach Oberösterreich zu ebnen.

• Im Rahmen der International Mobility Days der WKO im November ist weiters geplant, internationale Player aus dem Mobilitätssektor nach Oberösterreich zu lotsen und einzelne Betriebe zu besichtigen.

Weitere Informationen zum Thema und den Projekten unter:

https://www.land-oberoesterreich.gv.at/296435.htm

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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