So., 30.04., ab 19:45 Uhr
Inmitten der Hohen Tauern kommt es jedes Frühjahr zu einem beeindruckenden Schauspiel: Gewaltige Rotationspflüge graben sich metertief durch den Schnee und legen so die Großglockner Hochalpenstraße nach dem Winter wieder frei. Richard Deutinger begleitet die “Grohackler“ bei ihrer Arbeit durch Eis und Schnee.
Die Großglockner Hochalpenstraße ist fast 48 Kilometer lang und verbindet Salzburg mit Kärnten. Geöffnet ist sie jedes Jahr von Anfang Mai bis Ende Oktober. Während die Straße im Winter metertief unter Schnee vergraben ist, ist es am schönsten im Juni – da wird es Frühling im Nationalpark Hohe Tauern. Hoagascht-Moderator Richard Deutinger schnappt sich seinen VW Käfer und macht eine Ausfahrt mit “Mister Glocknerstraße”, Peter Embacher, pensionierter Technischer Betriebsleiter der Grohag, der von seinem Leben “an und mit” dieser ganz besonderen Straße erzählt.
Kulturgut Großglockner Hochalpenstraße
Baubeginn war im August 1930, rund 3200 Arbeiter sprengen und hacken fünf Jahre lang die Straße in den Berg. Am 3. August 1935 wird sie feierlich eröffnet – und seit fast 90 Jahren, wird die Großglockner Hochalpenstraße jedes Jahr von Arbeitern nach dem Winter freigelegt. Aber bis sich die Schneefräsen aus Salzburg und Kärnten gegen Ende April dann am höchsten Punkt der Großglocknerhochalpenstraße begegnen und die Straße freigeben, ist viel Planung, Technik und menschliches Know How nötig. Richard Deutinger begleitet die “Grohackler“, wie die Mitarbeiter der Großglocknerhochalpenstraße liebevoll genannt werden, bei ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit durch Schnee und Eis – mit dem einen Ziel: die Königin der Alpenstraßen fit für das Frühjahr zu machen.

© ServusTV / Degn Film / Brigitte Erhart