FC Liefering vs. KSV 1919; 1:3 (1:2). Torschützen: Kameri (22.) bzw. Vasquez (28.), Pichorner (43./FE, 90.+5/FE)
Chancenarmut prägt anfangs die Begegnung zweier Mannschaften, die gut ins neue Kalenderjahr gestartet sind. So überrascht es nicht, dass die spielentscheidenden Szenen nach ruhenden Bällen heraufbeschworen werden.
Spielbericht
Eine auf Augenhöhe geführte Anfangsphase nahm Mitte des ersten Durchgangs Fahrt auf: Dijon Kameri versenkte das Spielgerät trotz zahlreicher Abwehrbeine gekonnt im linken Eck (22.), dann stand FC Red Bull Salzburg-Leihgabe Vasquez nach einem Kapfenberger Freistoßkniff derart frei, dass er nur noch einschieben musste (28.).
Kratzte Liefering-Schlussmann Jonas Krumrey den ersten – von Grosse getretenen – Elfmeter noch aus dem Eck (39.), Samson Baidoo hatte Amoah gefällt, war er beim zweiten Antritt machtlos. Ein Ibertsberger-Foul führte zum nächsten KSV-Strafstoß, diesmal bewahrte Pichorner die Nerven (43.).
Die Hausherren pochten nach dem Seitenwechsel auf den Ausgleich, Moussa Yeo vergab per Kopf die beste Gelegenheit. Vieles boten die Steirer defensiv aber nicht an. Im Gegenteil, Pichorner fixierte in der Nachspielzeit den 3:1-Auswärtssieg, indem er seinen zweiten Penalty verwandelte (90.+5).
Statement
Fabio Ingolitsch: „Wir hatten heute zwar mehr Spielanteile, die entscheidenden Momente haben aber dem Gegner gehört. Insgesamt war unser Verteidigungsverhalten zu leichtfertig und jugendlich, zudem konnten wir uns offensiv zu wenig in Szene setzen. Dieses verlorene Spiel tut heute richtig weh.“
Daten & Fakten
Aufstellung: Krumrey – Gevorgyan, Okoh (60. Wallner), Baidoo, Ibertsberger (83. Hofer) – Sahin (46. Diabate), Yeo, Agyekum (71. Jano), Kameri – Lechner (71. Berki), Havel
Gelbe Karten: Gevorgyan (26./Foul), Baidoo (39./Foul), Diabate (88./Foul) Zuschauer: 318
Schiedsrichter: Safak Barmaksiz

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