Red Bulls über Kampf in der Overtime zum dritten Sieg gegen Fehérvár AV19. Linz gewinnt in Bozen!

Salzburg nach hart erarbeitetem 2:1-Erfolg nun mit 3:0-Serienführung

Salzburg, 12. März 2023 | Der EC Red Bull Salzburg gewann das dritte Playoff-Viertelfinalspiel der win2day ICE Hockey League gegen Hydro Fehérvár AV19 mit 2:1 nach Verlängerung und führt damit in der Best-of-Seven-Serie mit 3:0. Vor über 3.000 Zuschauern lieferten sich beide Teams in der Salzburger Eisarena einen Kampf um jeden Zentimeter Eis, in dem die Gäste in der 52. Minute in Führung gingen. Paul Huber glich in der 56. Minute aus und in der Verlängerung (76.) traf Mario Huber zur erlösenden Entscheidung. Die Red Bulls haben damit am Dienstag in Székesfehérvár die erste Chance auf den Halbfinaleinzug. 

Beide Teams starteten zunächst druckvoll in die Partie und legten ordentlich Tempo vor. Die Red Bulls (ohne Ty Loney und Nicolai Meyer) hatten anfangs mehr vom Spiel. Mario Huber fuhr in der 4. Minute sehenswert durch die Abwehr, wurde aber von Fehérvárs Goalie Olivier Roy gestoppt. Aber es ging schon bald hin und her, beide Teams kamen wechselseitig zu guten Möglichkeiten. Die Hausherren hatten aber insgesamt etwas Mühe, in den gewohnten Rhythmus zu finden, weil auch die Gäste sehr offensiv spielten. In der 10. Minute wurde Brett Findlay mit einem langen Pass in die Angriffszone geschickt, konnte die Scheibe vor Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen aber nicht kontrollieren. Danach war das Spiel von viel Kampf um den Puck, aber wenig gefährlichen Torschüssen geprägt. Nach 20 Minuten ging es mit einem leistungsgerechten 0:0 in die erste Pause. 

Im zweiten Durchgang wähnten sich die Red Bulls schon in Führung, als Benjamin Nissner den Pass von Mario Huber ins Netz ließ (22.). Der Treffer wurde aber nach langem Videostudium der Referees wegen einer Abseitsposition nicht gegeben. Es ging ausgeglichen weiter, beide Teams versuchten abwechselnd zu Chancen zu kommen. In der 27. Minute entschärfte Atte Tolvanen den Schuss von Brett Findlay nach langem Solo und hielt die Null fest. Die Red Bulls versuchten regelmäßig, mit einem geordneten Spielaufbau ins Angriffsdrittel zu kommen, taten sich aber schwer, gute Schusspositionen zu finden. Am anderen Eisende ließen die Salzburger gleichermaßen kaum Schüsse zu und wenn, war Atte Tolvanen zur Stelle. Dennoch sorgten die Gäste vor dem Salzburger Tor zunehmend für Gefahr, gerade in den letzten Minuten des zweiten Abschnitts parierte Atte Tolvanen etliche gute Schüsse, einmal war auch Metall zu hören. Auch nach 40 Minuten blieb es ein Spiel auf ‚Biegen und Brechen‘ ohne Tore.   

Weiter ging es im Schlussdrittel mit intensiven Zweikämpfen, die Red Bulls erspielten sich ein leichtes optisches Übergewicht. In der 47. Minute schoss Aljaž Predan bei seinem ersten Playoff-Einsatz am linken Pfosten per One-timer. Kurz darauf musste Atte Tolvanen wieder zweimal bei gefährlichen verdeckten Schüssen zugreifen. Aber dann schlug die Scheibe im Salzburger Tor ein (52.), Alex Petan zog bei angezeigter Strafe frei von links frei ab und fand die Lücke. Doch die Red Bulls schlugen glatt zurück, in der 56. Minute war Paul Huber vor dem Tor bei einem Gestocher am gedankenschnellsten und traf zum 1:1. Plötzlich waren die Red Bulls voll da, noch in der Schlussminute wäre die Scheibe fast gleich noch einmal drin gewesen, prallte nach einem Distanzschuss von der Querstange senkrecht vor die Torlinie. Aber es blieb beim 1:1 und ging erstmals im Playoff in die Verlängerung. 

Die war hochspannend und brachte weiter Chancen auf beiden Seiten. Tim Harnisch (63.) und Peter Schneider (65.) hatten gute Möglichkeiten. In der 67. Minute rettete Salzburgs Andrew MacWilliam gegen den Alleingang von Guillaume Leclerc und schlug ihm kurz vorm Tor mit einem Hechtsprung den Puck weg. Insgesamt drückten die Salzburger aber mehr und belohnten sich schließlich in der 76. Minute mit dem entscheidenden Tor. Mario Huber zog im Powerplay aus Halbdistanz ab und ließ dem neuerlich starken Olivier Roy keine Chance. Die Red Bulls gewannen damit auch das dritte Spiel gegen die Ungarn und haben nun am Dienstag beim vierten Spiel in Székesfehérvár den ersten Matchpuck auf den Halbfinaleinzug.

Verteidiger Andrew MacWilliam

„Das war typisches Playoff-Hockey. Es gab viele Widrigkeiten zu überstehen, aber es hat Spaß gemacht, die Fans waren unglaublich und ich bin stolz auf meine Jungs für den Einsatz, mit dem sie heute gespielt haben. Wir mussten heute aber wieder alles geben, was wir haben, um gegen diese starke Mannschaft zu gewinnen. Aber jetzt sind wir erstmal glücklich mit dem Sieg.“ 

Playoff Viertelfinale | Spiele & Ergebnisse | RBS 3:0 AVS 

1 | Di, 07.03.23 | EC Red Bull Salzburg – Hydro Fehérvár AV19  3:2 (1:0, 1:1, 1:1)
2 | Fr, 10.03.23 | Hydro Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg  1:2 (1:1, 0:1, 0:0) 
3 | So, 12.03.23 | EC Red Bull Salzburg – Hydro Fehérvár AV19   2:1 (0:0, 0:0, 1:1) OT
4 | Di, 14.03,23 | Hydro Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg | 19:15  
5* | Fr, 17.03.23 | EC Red Bull Salzburg – Hydro Fehérvár AV19 | 19:15 
6* | So, 19.03.23 | Hydro Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg | 17:30 
7* | Di, 21.03.23 | EC Red Bull Salzburg – Hydro Fehérvár AV19 | 19:15 

Viertelfinale

BozenLinz1:2*
07.03.BozenLinz2:0
10.03.LinzBozen2:1
12.03.BozenLinz1:2
14.03.LinzBozen19.15 Uhr
17.03.BozenLinz19.45 Uhr
19.03.LinzBozenfalls nötig
21.03.BozenLinzfalls nötig
SalzburgFehervar3:0*
07.03.SalzburgFehervar3:2
10.03.FehervarSalzburg1:2
12.03.SalzburgFehervar2:1 n.V.
14.03.FehervarSalzburg19.15 Uhr
17.03.SalzburgFehervarfalls nötig
19.03.FehervarSalzburgfalls nötig
21.03.SalzburgFehervarfalls nötig
InnsbruckVienna1:2*
07.03.InnsbruckVienna4:6
10.03.ViennaInnsbruck0:4
12.03.InnsbruckVienna2:5
14.03.ViennaInnsbruck19.15 Uhr
17.03.InnsbruckVienna19.15 Uhr
19.03.ViennaInnsbruckfalls nötig
21.03.InnsbruckViennafalls nötig
VSVKAC1:2*
07.03.VSVKAC0:4
10.03.KACVSV0:4
12.03.VSVKAC3:4
14.03.KACVSV19.15 Uhr
17.03.VSVKAC19.15 Uhr
19.03.KACVSVfalls nötig
21.03.VSVKACfalls nötig

* Stand in der “Best of seven”-Serie

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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