Salz-TV setzt die Serie mit dem Titel “UnternehmerIn der Woche” fort. Viele Personen kennen zwar die Betriebe, die von diesen Persönlichkeiten geführt werden, aber nicht unbedingt Näheres zu ihrem Werdegang und zu ihren Meinungen.
Heute steht Christoph Buttinger vom BLumenhaus Buttinger im Mittelpunkt:
Können Sie Ihren bisherigen Lebensweg kurz darstellen?
Ich bin geboren in Ried im Innkreis. Nach der Pflichtschule habe ich die Gartenbaufachschule in Langenlois besucht. Anschliessende absolvierte ich den Zivildienst, währenddem ich die Berufsreifeprüfung erlangte. Anschließend führte mich mein Weg nach Bayern an die Fachhochschule Weihenstephan wo ich den Studiengang Landschaftsbau und Management absolviert. Die Übernahmen des Betriebes von der Familie Mayer stand im 7. Semester meines Studiums mit 1.1.2005 statt. Seither bin ich ein glücklicher, verheirateter Unternehmer mit zwei Kindern.
Wie groß ist Ihr Betrieb?
Ich beschäftige je nach Jahreszeit 20 bis 30 MitarbeiterInnen in Produktion und Dienstleistung.
Was ist Ihre Motivation, Unternehmer zu werden, gewesen?
Ich Arbeite gerne und viel, da mein Beruf auch eine Berufung und mein Hobby ist. Die Pflanzen in meinen Gewächshäusern geben mir einfach so viel Kraft zurück. Weiters ist mir wichtig, selbst zu gestalten und entscheiden zu dürfen, das konnte ich in meiner Zeit als Angestellter nicht umsetzen.
Welche Eigenschaften muss Ihrer Meinung nach ein Unternehmer haben?
Vielseitigkeit – Wir Unternehmer müssen viele Bereich abdecken, sowohl fachlich, als auch in der Unternehmensführung (Finanzen, Personal, Marketing,…), aber genau dies Abwechslung macht es aus.
Was sind Ihre wichtigsten unternehmerischen Entscheidungen gewesen?
Vor 18 Jahren die Unternehmensübernahme, 2009 die erste Filialgründung, 2014 die Zweite Filialgründung und natürlich die aktuell laufende völlige Neuausrichtung meines Unternehmens.
Was kommt in Zukunft auf Ihre Branche zu? Welche Entwicklungen sehen Sie?
Einerseits eine angespannte energiesituation durch die Eigene Produktion, wie in vielen anderen Bereichen auch. Aber ich sehe sehr viele Chancen. Wenn wir es schaffen, genug human Kapazitäten aufzustellen, werden wir den Menschen in unserer Region in den nächsten Jahren viel Freude bereiten. Blumen und Garten sorgen für inneren Frieden, Ausgleich und Zufriedenheit.
Was soll der Staat an Rahmenbedingungen verändern?
Diese Frage möchte ich nicht beantworten, da meine Meinung zu diesem Thema nicht unbedingt populär ist und nicht von jedem verstanden wird.
Fotos: www.blumenhaus.at



