Demenz bedeutet eine große Veränderung für die betroffene Person und für die Angehörigen. Der Alltag und das Zusammenleben funktionieren nicht mehr wie gewohnt. Je früher sich Betroffene und Angehörige Hilfe holen, desto besser können sie unterstützt werden. Die Caritas-Servicestelle für pflegende Angehörige lädt ab Donnerstag, 23. März, zu einem dreiteiligen P.A.U.L.A.-Kurs für Angehörige von Menschen mit Demenz ins Seniorenwohnhaus Karl Borromäus, Harrachstraße 23, in Linz ein. Anmeldung unter 0676 87 76 24 48 oder helene.kreiner-hofinger@caritas-ooe.at Anmeldungen sind bis 13. März möglich.
Sie bemerken, dass ein Familienmitglied mit dem Alltag nicht mehr zurechtkommt. Es werden Namen, Vereinbarungen, alltägliche Dinge vergessen. Ob Demenz Diagnostiziert ist oder nicht: Das Zusammenleben gestaltet sich immer schwieriger und es fällt zunehmend schwer, im Verhalten jene Person zu erkennen, der man eigentlich nahe stand.
Beim dreiteiligen P.A.U.L.A.-Kurs (Pflegende Angehörige: Unterstützen – Lernen – Austauschen) vermittelt Demenz-Expertin Jennifer Nieke die Hintergründe zur Erkrankung, zeigt Kommunikationsmöglichkeiten auf und gibt Anregungen für die jeweilige konkrete Situation. „Im Umgang mit Menschen mit Demenz geraten Betreuende immer wieder an ihre persönlichen Belastungsgrenzen. Ziel ist, dass durch das vermittelte Wissen bei Betroffenen als auch bei Pflegenden der Stress reduziert wird“, erklärt Caritas-Mitarbeiterin Helene Kreiner-Hofinger von der Servicestelle Pflegende Angehörige in Linz. Durch den Zeitabstand zwischen den einzelnen Treffen kann Gelerntes und Erfahrenes in der Praxis erprobt werden. Die Kursgebühr beträgt 70 Euro.
Die Kurse finden an drei Donnerstagen am 23. März, 20. April und 27. April von 16.30 bis 19 Uhr statt.
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