Bezirk Steyr-Land
Der automatische Notruf seines Smartphones wurde einem 39-Jährigen aus dem Bezirk Steyr-Land am 21. Februar 2021 um kurz nach Mitternacht zum Verhängnis. Sein Handy hatte nach einem Verkehrsunfall im Gemeindegebiet von Sierning automatisch Alarm geschlagen, weshalb eine Polizeistreife entsendet wurde. Noch bevor die Streife am Unfallort angelangt war, rief der 39-Jährige beim Notruf an und beteuerte, dass er keinen Unfall gehabt habe. Die Polizeistreife fuhr die Umgebung dennoch ab und entdeckte in einem Waldstück an der Großmengerdorfer Landesstraße einen Pkw, indem zwei Männer saßen. Diese stiegen sofort aus und begaben sich zu den Polizisten. Dabei gaben sie nun doch einen Verkehrsunfall zu, eine Lenkberechtigung würden sie jedoch beide nicht besitzen. Der obligatorische Alkotest beim Lenker ergab 0,9 Promille. Zudem teilte der 39-Jährige den Beamten mit, dass er sich das Auto vor einem halben Jahr von seinem Vater geliehen habe und dieser nichts davon wisse, dass sein Sohn keinen Führerschein besitzen würde. Der Mann wird angezeigt. Er und sein 37-jähriger Beifahrer blieben beim Unfall unverletzt.
Familienstreit löste Polizeieinsatz aus
Stadt Wels
Mehrere Polizeistreifen waren am 20. Februar 2023 gegen 22:30 Uhr von Nöten, damit ein Streit mehrerer Personen in der Welser Hans-Sachs-Straße nicht eskalierte. Beim Eintreffen der ersten Streife saß ein 23-jähriger Rumäne aus Wels in seinem Pkw. Der offensichtlich Alkoholisierte stieg aus und es entwickelte sich sofort ein heftiger Streit mit den weiteren fünf Personen, die um seinen Pkw herumstanden. Wie sich später herausstellte, handelte es sich dabei um Familienmitglieder des Mannes. Auch gegenüber den Polizisten verhielt sich der 23-Jährige aggressiv. Nachdem er mehrmals aufgefordert wurde, sein Verhalten einzustellen, mischte sich sein Bruder ein und fing an, den 23-Jährigen zu schubsen. Da die Situation immer mehr zu eskalieren drohte, mussten weitere Streifen zur Unterstützung herbeigerufen werden. Es gelang, die Situation weitgehend zu beruhigen. Nur der 23-Jährige schrie weiter lautstark herum und verhielt sich aggressiv, bis er schlussendlich festgenommen werden musste. Auch in der Polizeiinspektion stellte er sein Verhalten nicht ein. Es steigerte sich sogar noch, weshalb dem Mann kurzfristig zusätzlich zu den Handfesseln auch Fußfesseln angelegt werden mussten. Nach einiger Zeit beruhigte sich der 23-Jährige wieder und die Festnahme konnte aufgehoben werden. Unmittelbar nach seiner Freilassung begab er sich zur Wohnung seines Bruders und schlug dort mit einem Stein eine Fensterscheibe ein. Dies löste abermals einen Polizeieinsatz aus, wobei der 23-Jährige aber flüchten konnte. Eine Fahndung verlief bislang negativ. Der Mann wird angezeigt.
Unbekannter beschädigte Verkehrszeichen – Zeugenaufruf
Bezirk Freistadt
Unbekannter beschädigte Verkehrszeichen – Zeugenaufruf
Die Polizeiinspektion Königswiesen bitte die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise zu einem Fall von mehreren Sachbeschädigungen. In der Nacht auf 19. Februar 2023 beschädigte ein bislang Unbekannter gut 40 Schneestangen zwischen Mönchdorf und Kastendorf, indem er diese herauszog und die meisten davon abbrach. Die Taten endeten nach rund fünf Kilometern im Kreuzungsbereich Güterweg Kastendorf mit Kronbachtal. Hinweise werden unter der Telefonnummer 059133 4303 entgegengenommen.
Jugendlicher von Bekannten beraubt
Stadt Wels
Nachdem ein 15-Jähriger aus dem Bezirk Wels-Land am Nachmittag des 20. Februar 2023 seinen beiden Bekannten, ein 16-jähriger Türke aus Wels und ein 16-jähriger Österreicher aus Wels, erzählt hatte, dass er eine Menge Bargeld bei sich habe, beschlossen die beiden kurzerhand, diesen “abzuziehen”. Bei einem Imbissstand in Wels bedrängte sie ihr Opfer und forderten es auf, das Geld herauszugeben. Nachdem der Jugendliche dem aber nicht nachkam, packte einer der Beschuldigten den 15-Jährigen von hinten und der andere schlug mehrmals mit der Faust in dessen Bauch. Daraufhin ging dieser zu Boden und die beiden schlugen erneut auf ihn ein. Einer neuerlichen Aufforderung, das Geld herauszugeben, kam der Jugendliche nach. Weil sich zu diesem Zeitpunkt zwei Passanten einmischten, gaben die beiden 16-Jährigen einen Teil der Beute zurück und flüchteten anschließend. Bei der daraufhin eingeleiteten intensiven Fahndung gelang es, die beiden Flüchtigen festzunehmen. Bei ihren Einvernahmen zeigten sie sich zum Großteil geständig. Sie wurden über Auftrag der Welser Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Wels eingeliefert.