Doris Hummer: Kernforderung an die oö. Regierung damit umgesetzt
Die heute vom Land OÖ präsentierten Pläne zum Ausbau der internationalen Bildungslandschaft in Oberösterreich sind aus Sicht der Wirtschaft ein wichtiger Gewinn für den Standort. „Es freut uns, dass unsere Forderungen rund um eine internationale Öffnung des Landes jetzt zu greifen beginnen. Wir brauchen die qualifizierte Zuwanderung und neue Zielgruppen, die wir für den Arbeitsmarkt erschließen können. Eine zentrale Herausforderung liegt hier natürlich auch im Bereich der Bildung. Der Ausbau des internationalen Schulangebotes war deshalb eine Kernforderung der Wirtschaftskammer Oberösterreich“, so WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer.
Mit einem Exportanteil von über 60 Prozent gilt Oberösterreich als Exportbundesland Nummer eins. Damit dieser „internationale Wirtschaftsstandort“ mit den dringend benötigten Fachkräften aber auch funktioniert, braucht es eine Bildungslandschaft, die der Situation angepasst ist. Bereits beim Aufbau der Anton Bruckner International School leistet die Wirtschaftskammer Oberösterreich von Beginn an einen wesentlichen Beitrag um internationalen Fachkräften mit Familienzuzug einen attraktiven Lebensstandort zu bieten.
Rot-Weiß-Rot Karte bringt dringend benötigte Arbeitskräfte
Die von der Wirtschafskammer initiierte und von Arbeitsminister Martin Kocher umgesetzte Reform der Rot-Weiß-Rot-Card bringt parallel dazu Linderung für den Fachkräftemangel. „Mit der RWR-Card haben wir die große Chance mehr Arbeitskräfte aus Drittstaaten, die es am oö. Arbeitsmarkt schlicht nicht mehr gibt, rekrutieren zu könnten“, zeigt die WKOÖ-Präsidentin auf. „Realistischere Mindestgehälter, Erleichterungen bei den Stamm-Mitarbeitern sowie ein einfacherer Familiennachzug haben sich außerdem bereits positiv ausgewirkt. Der Ausbau des internationalen Bildungsangebots für die Kinder ist jetzt ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Er macht es nachhaltig attraktiver in Oberösterreich zu arbeiten und kann in weiterer Folge auch internationale Betriebe ermutigen, ihren Unternehmenssitz bei uns anzusiedeln.“