Bezirk Gmunden
Durch umfangreiche Ermittlungen konnte ein 41-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden als regional agierender Suchtmittelhändler ausgeforscht und festgenommen werden. Er steht im Verdacht, hauptsächlich mit Amphetamin und Kokain in großen Mengen, aber auch mit Cannabis und XTC einen gewinnbringenden Handel im Raum Gmunden betrieben zu haben. Bei den Ermittlungen konnten bislang 15 Abnehmer ausgeforscht und ebenfalls zur Anzeige gebracht werden. Der 41-Jährige und sein 43-jähriger Komplize aus dem Bezirk Vöcklabruck konnten bei einer Suchtmittelbeschaffungsfahrt mit einem knappen Kilogramm Amphetamin und ca. 100 Gramm Haschisch in Laakirchen festgenommen und in die Justizanstalt Wels überstellt werden. Bei den weiteren umfangreichen Ermittlungen konnten noch ein 45-Jährige und ihr 28-jähriger Komplize, beide aus Niederösterreich, als Suchtmittellieferanten ausgeforscht und an deren Wohnort festgenommen und in die Justizanstalt Wels eingeliefert werden. Insgesamt wurde bei den Durchsuchungen über ein Kilogramm Amphetamin, über 100 Gramm Cannabisprodukte, gut 30 Gramm Chrystal Meth und geringe Mengen an weiteren chemischen Drogen und Substanzen sichergestellt.
Baum fiel Forstarbeiter auf Kopf
Bezirk Linz-Land
Ein 50-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land fuhr am 8. Februar 2023 bei Forstarbeiten in Kirchberg-Thening mit einem Bagger und sollte damit eine gefällten Esche zu Boden führen. Da der Baum aber frühzeitig brach, fiel er einem 39-Jährigen aus dem Bezirk Linz-Land gegen 8 Uhr auf den Kopf. Der 39-Jährige konnte noch ein paar Meter davonlaufen, weshalb ihn glücklicherweise lediglich die Baumkrone erwischte. Der Forsthelm, den der 39-Jährige getragen hat, zerbrach dabei. Im Anschluss wurde der Verunfallte mit Verletzungen unbestimmten Grades in das UKH gebracht.
Baggerführer unter Felsbrocken begraben
Stadt Steyr
Bei Grabungsarbeiten in Steyr in der Roseneggerstraße kam es am 8. Februar 2023 gegen 10:20 Uhr zu einem massiven Fels- und Hangrutsch. Auf einer Länge von circa 50 Metern wurde dadurch die betroffene Straße samt Böschung durch riesige Felsbrocken verlegt. Laut Angaben eines Arbeiters der durchführenden Firma wurden zwei Bagger samt den zwei Baggerfahrern verschüttet. Für die beiden Baggerführer, 31 und 64 Jahre alt, kam tragischerweise jede Hilfe zu spät. Ob sich noch weitere Personen unter den Felsbrocken befinden, konnte noch nicht eruiert werden. Anrainer wurden aus den angrenzenden Häusern evakuiert und blieben glücklicherweise unverletzt.
Ein Landesgeologe wurde mit dem Polizeihubschrauber über das Unglücksgebiet geflogen. Eine genauere Überprüfung der Lage muss noch durchgeführt werden.
Bis zur finalen Begutachtung der dortigen Lage bleibt die Straße weiterhin gesperrt und ein Platzverbot wurde behördlich verhängt. Dieses tritt am 8. Februar 2023 um 16:30 Uhr in Kraft und gilt im Bereich der Häuser Roseneggerstraße 5/2, 4 und 7, der darüber liegende Hangbereich zum Christkindlweg und oberhalb des Hanges der Bereich Christkindlweg 100 m rechts und links der Abbruchstelle. Ein Betreten ohne ausdrückliche Erlaubnis ist verboten und wird verwaltungsrechtlich zur Anzeige gebracht.