Am Gelände des Linzer Kepler Universitätsklinikums wird in Kürze ein neues Haus der Ronald McDonald Kinderhilfe entstehen. Schwer kranke Kinder und ihre Familien werden dort während der Dauer der medizinischen Behandlung im Kepler Universitätsklinikum ein gemeinsames Zuhause auf Zeit erhalten. Unterstützt wird das Projekt von Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander und dem Land Oberösterreich sowie dem Kepler Universitätsklinikum, die den Baugrund zur Verfügung stellen. Bauherrin ist die Ronald McDonald Kinderhilfe, die das Projekt vollständig durch Spenden finanziert.
„Die medizinische Versorgung von Kindern am Kepler Universitätsklinikum ist über die Grenzen Oberösterreichs hinweg bekannt. Wir freuen uns daher, mit dem Bau eines Kinderhilfe-Hauses am Areal des Kepler Universitätsklinikums eine Ergänzung für die Gesundheitsversorgung der Jüngsten zu ermöglichen, die vor allem die Herzen stärken wird. Auch der Austausch mit anderen Familien trägt dazu bei, die Situation besser zu bewältigen. Familien, die von schwerer Krankheit ihres Kindes betroffen sind, werden hier zukünftig nicht nur beste medizinische Versorgung finden, sondern auch ein Nest der Geborgenheit, ein Stückchen Heimat“, erklärte Gesundheitsreferentin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander.
Gemeinsam mit Mag. Dr. Franz Harnoncourt, Geschäftsführer des Kepler Universitätsklinikums, Mag.a Karin Probst, Chief People Officer von McDonald’s Österreich und Aufsichtsratsmitglied der Ronald McDonald Kinderhilfe, sowie Karin Schmidt, Vorstand der Ronald McDonald Kinderhilfe, stellte sie die Pläne für den sechsten Standort des gemeinnützigen Vereins in Österreich vor, der Familien mit schwer oder chronisch kranken Kindern unterstützt.

(C) Land OÖ/Margot Haag
Sechster Standort für ein „Zuhause auf Zeit“ in Österreich
Am Gelände des Kepler Universitätsklinikums werden dort entsprechend des Bedarfs zwischen 16 und 20 Familien-Appartements mit großzügiger Gemeinschafts-Küche, Aufenthalts- und Freizeiträumen entstehen, die Familien in Fußwegnähe von der Kinderklinik entfernt ein „Zuhause auf Zeit“ bieten werden.
„Mit dem Kinderhilfe Haus wird nahen Angehörigen von Kindern, die im Kepler Universitätsklinikum betreut werden, ein Aufenthalt in unmittelbarer Nähe direkt am Krankenhausareal ermöglicht. Die Errichtung eines modernen, diesem Zweck gewidmeten Gebäudes, entspricht unserer Vorstellungen eines fortschrittlichen Universitätsklinikums und fügt sich hervorragend in das Gesamtkonzept des Kinderzentrums ein, das bis 2030 errichtet wird“, freut sich Mag. Dr. Franz Harnoncourt.
Der Spatenstich für das neue Kinderhilfe Haus wird voraussichtlich im Jahr 2024 erfolgen. Die Kinderhilfe betreibt bereits vier Häuser dieser Art in Wien, Graz und Salzburg. In Wiener Neustadt wird im Jahr 2023 der fünfte Standort, und damit der erste Standort in Niederösterreich, eröffnet werden.
„Die Ronald McDonald Kinderhilfe engagiert sich seit nun bereits mehr als 35 Jahren in Österreich und steht Familien in belastenden Zeiten zur Seite. Für uns – und hier spreche ich auch für McDonald’s Österreich als langjährigen Unterstützer – ist es ein riesiger Meilenstein, unseren geplanten Neubau in der oberösterreichischen Landeshauptstadt nun in den Startlöchern zu sehen“, erklärt Mag.a Karin Probst.
Ein Kind erkrankt schwer und benötigt intensive medizinische Behandlung: Aus diesem Grund kommen Kinder mit ihren Angehörigen häufig aus anderen Bundesländern in die renommierte Linzer Kinderklinik.
„Bei uns finden Angehörige kleiner Patientinnen und Patienten – seien es die Eltern, aber auch Großeltern oder Geschwister – Geborgenheit, um in schweren Zeiten ein Stückchen Alltag als Familie erleben zu können. Dies bedeutet sowohl eine finanzielle, aber vor allem eine emotionale Entlastung der Betroffenen: Denn die Nähe der Angehörigen kann den Heilungsprozess der kleinen Patientinnen und Patienten nachweislich um bis zu ein Drittel beschleunigen. Für die Umsetzung dieses bedeutungsvollen Bauprojekts sind wir auf Spenden durch unsere Unterstützer, Helfer und Partner angewiesen“, sagt Karin Schmidt.