Kontrollierte Lawinensprengungen im Pinzgau und Pongau

Für Sicherheit auf den Straßenverbindungen / B164 mindestens bis Mittwoch gesperrt

Salzburger Landeskorrespondenz, 03. Februar 2023

(LK)  Die enormen Neuschneemengen fordern derzeit die Straßendienste. Alle vom Land installierten Lawinensprenganlagen im Pinzgau und Pongau wurden heute kontrolliert ausgelöst. Damit werden wichtige Straßenverbindungen vor gefährlichen Lawinenabgängen gesichert.

Schon gestern Abend wurde die Sprengung in Dießbach bei Saalfelden ausgelöst. „Heute Früh haben wir dort erneut gesprengt, ebenso in Gadenstätt bei Maishofen und im Bereich Bruderhof bei Rauris“, informiert Andreas Kendlbacher von der Straßenmeisterei Bruck an der Glocknerstraße.

Weitere Sprengungen nötig

„Im Pongau wurde heute oberhalb der Zauchenseestraße am Strimskogel vorsorglich gesprengt“, berichtet Kendlbachers Kollege Martin Katsch von der Straßenmeisterei St. Johann. Die Straßendienste rechnen bei den aktuellen Schneemengen mit weiteren Sprengungen. „Dadurch kommt es aus Sicherheitsgründen kurzfristig zu Sperren, die wir nach Möglichkeit in der verkehrsarmen Zeit ansetzen“, so Kendlbacher.

B164: Dientner und Filzensattel gesperrt

Bereits seit gestern Nacht ist die B164 Hochkönig Straße beim Dientner Sattel zwischen Mühlbach und Dienten sowie beim Filzensattel zwischen Dienten und Hinterthal für alle Fahrzeuge gesperrt und bleibt es noch jedenfalls bis Mittwoch. Die Straßenverbindung zwischen Dienten und Lend (L216) bleibt offen.


(c)Land Salzburg
Infografik Lawinensprenganlagen Sicherheit für Salzburgs Straßen web_infografik An fünf Stellen im Bundesland gibt es Sprenganlagen oberhalb von lawinengefährdeten Straßenverbindungen.

(c)Michael Butschek
Mit kontrollierten Lawinensprengungen wie hier über dem Eingang ins Glemmtal werden Salzburgs Straßen im Winter abgesichert. Gadenstätt Lawinenkanone Wintersport

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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